Radsport: Georg Preidler (Groupama-FDJ) hat bewiesen, dass sein Meistertitel im vergangenen Jahr keine Eintagsfliege war. Auch bei den Österreichischen Zeitfahrmeisterschaften 2018 konnte er Zeitfahr-Spezialist Matthias Brändle (Trek-Segafredo) hinter sich lassen.
Ritter und Kabas schnappen sich das Meistertrikot
Der Österreichische Radsport-Verband hat am heutigen Freitag die Zeitfahrmeisterschaften ausgetragen. Im niederösterreichischen Stephanshart kämpften die Junioren, die Damen und die Herren um die begehrten Meistertrikots in rot-weiß-rot. Dabei galt es für die Teilnehmer aller drei Kategorien die gleiche Distanz von 28,4 Kilometern zu absolvieren. Den Anfang machten die Junioren mit einem spannenden Duell. Dabei konnte sich Maximilian Kabas mit einem Vorsprung von knapp 21 Sekunden vor Maximilian Kirschner durchsetzen. Rang drei sicherte sich mit bereits über einer Minute Rückstand Valentin Götzinger.Auch bei den Frauen das gleiche Bild: Zwei Profis duellieren sich, dahinter ein Abstand. Am Ende jubelte Martina Ritter (Wiggle High5) vor Barbara Mayer (RC ARBÖ SK Voest) und Sylvia Gehnböck (FORMAT RC)
Preidler schlägt Brändle schon wieder
Nachdem die Junioren und die Damen bereits für einen spannenden Wettkampf sorgen konnten, betraten die Elite Herren die Strecke. Und auch hier mussten die Fansund die Athleten bis zum Schluss zittern. Matthias Brändle (Trek-Segafredo) ist einer der besten Zeitfahrer der Welt. Vor nicht allzu langer Zeit hielt er noch den Stundenweltrekord. Österreichischer Zeitfahrmeister war er natürlich auch schon mehrfach. Doch in diesem Jahr wurde er – ebenso wie vor zwölf Monaten – Zweiter. Noch schneller als Matthias Brändle war schon wieder Georg Preidler (Groupama-FDJ). Der Edelhelfer von Thibaut Pinot absolvierte den Parcours in Stephanshart vier Sekunden schneller. Bronze geht an Felix Großschartner (Bora-hansgrohe).
🔴⚪🔴 VICTOIRE 🔴⚪🔴
Georg Preidler conserve son titre de champion d’Autriche du contre-la-montre !
Bravo @Preidi ! 👏 pic.twitter.com/4ZEWYknvxd— Équipe Cycliste Groupama-FDJ (@GroupamaFDJ) 29. Juni 2018