Radsport: Alejandro Valverde (Movistar) hat die zweite Etappe der Vuelta a Espana gewonnen. Der Spanier konnte sich im Zweiersprint gegen Michal Kwiatkowski (Sky) durchsetzen. Der Pole hat aber ebenfalls Grund zur Freude: Morgen darf er nämlich im Roten Trikot des Gesamtführenden an den Start gehen. Auch der Deutsche Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) dürfte eine ruhige Nacht haben.
Für Peter Sagan war es dann doch zu schwer
163,5 Kilometer galt es bei der Vuelta a Espana von Marbella hinauf zum Caminito del Rey zu bewältigen. Erwartungsgemäß ließ das Peloton so früh in der Rundfahrt keinen Erfolg der Ausreißer zu. Während sich Luis Angel Mate (Cofidis) wenigstens mit dem Bergtrikot trösten konnte, gingen seine Begleiter Thomas De Gendt (Lotto Soudal), Pierre Rolland (EF Education), Alexis Gougeard (AG2R La Mondiale), Pablo Torres (Burgos-BH), Jonathan Lastras (Caja Rural), und Hector Saez (Euskadi-Murias) mehr oder weniger leer aus. Auf dem sieben Kilometer langen Schlussanstieg, der zur Bergwertung der dritten Kategorie zählt, übernahm das Team Sky das Kommando. Prompt wurde Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) abgeschüttelt und das Finale der besten Puncheur und Klassementfahrer konnte beginnen. Schon bei der Polen-Rundfahrt hat Michal Kwiatkowski (Sky) gezeigt, dass er sich auch nach der Tour de France noch in Bestform befindet und es sich durchaus lohnen kann, auch für ihn zu ackern.
Alejandro Valverde schon in WM-Form – Kwiatkowski sowieso
Gemeinsam mit Altmeister Alejandro Valverde (Movistar) konterte Michal Kwiatkowski eine Attacke von Laurens de Plus (Quick Step-Floors). So kam es auf den letzten 500 flachen Metern zu einem Zweiersprint um den Tagessieg. Diesen entschied Valverde für sich, doch Kwiatkowski konnte Rohan Dennis (BMC) nach nur einem Tag das Rote Trikot schon wieder abknöpfen. Ebenfalls zufrieden sein dürften die beiden deutschsprachigen Mannschaften mit den Leistungen ihrer Kapitäne. Wilco Kelderman (Sunweb) fuhr auf Rang vier, Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) auf Platz sieben.
Alejandro Valverde:
„Bei der Tour de France hatte ich leider nicht die gewünschten Erfolge. Dann habe ich hart trainiert um bei der Vuelta zuzuschlagen – und das hat sich jetzt ausgezahlt. Ich habe heute die Entfernung zum Ziel perfekt eingeschätzt und den richtigen Augenblick abgepasst. Mein Hauptziel war der Tagessieg – und nun schaue ich von Etappe zu Etappe.“
⚡ Etapa 2 | Stage 2 #LaVuelta18
🇪🇸 Vive el último kilómetro de la victoria de @alejanvalverde gracias a @CarrefourES
🇬🇧 Live the last km. of Valverde’s victory thanks to @CarrefourES#CarrefourConLaVuelta pic.twitter.com/sUnmrnVVyn— La Vuelta (@lavuelta) 26. August 2018