Radsport: Bei der Rad-WM im Zeitfahren von Innsbruck haben alle Experten ein spannendes Duell zwischen Tom Dumoulin und Rohan Dennis erwartet. Am Ende hatte der Titelverteidiger jedoch keine Chance. Der Australier verwies den Niederländer souverän auf Rang zwei. Bronze gewann Europameister Victor Campenaerts aus Belgien.
Rohan Dennis beweist Vormachtstellung im Einzelzeitfahren
Am Ende waren die Abstände enorm. Rohan Dennis darf sich als neuer Weltmeister im Zeitfahren feiern lassen, da er in Innsbruck 1:21 Minuten schneller war als Tom Dumoulin und Victor Campenaerts. Nach dem Giro d’Italia und der Tour de France hat der Titelverteidiger aus den Niederlanden zwei kräftezehrende Rundfahrten in den Beinen. Der Formaufbau passte nicht. Ganz anders bei Rohan Dennis: Der Australier fuhr die Vuelta a Espana, gewann dort beide Zeitfahren und kam in bester Verfassung zur Rad-WM. So ließ er auf der 52,5 Kilometer langen und sehr anspruchsvollen Strecke vom Alpbachtal Seenland nach Innsbruck niemandem auch nur den Hauch einer Chance. Leider durften auch die Profis aus Deutschland nicht lange von einer Medaille träumen. Tony Martin landete auf Rang #7, Maximilian Schachmann auf Platz #11. Auch über Rang #12 und #26 dürften sich der Schweizer Stefan Küng bzw. der Österreicher Mathias Brändle nicht wirklich gefreut haben.
🚀 @RohanDennis on FIRE 🔥and takes the lead!#InnsbruckTirol2018 pic.twitter.com/5GY1wGh8A1
— UCI (@UCI_cycling) 26. September 2018