Test: Schnell noch eine Feierabendrunde drehen – aber wohin mit den ganzen wichtigen Kleinigkeiten? Alternativen gibt es mittlerweile viele. Warum Reifenheber, Ersatzschlauch, Multitool, Geld und Notfallkit nicht einfach in eine Satteltasche verstauen? Mit der Fidlock Push Saddle Bag 600 habt ihr die Möglichkeit, all die Kleinigkeiten praktisch mit dem Push System und platzsparend zugleich unter dem Sattel zu verstauen.
Das Fidlock Prinzip:
Auf Basis einer weltweit einmaligen Technologie bietet Fidlock einfach zu bedienende Verschluss-Systeme an. Das Fidlock-Prinzip verbindet die Vorteile von Magnetverschluss und mechanischen Rasterverschluss.
Die Verschluss-Technologie bietet zahlreiche Vorteile: Sie ermöglicht ein nahezu selbsttätiges Schließen und benutzerfreundliches Öffnen der Verschlüsse mit nur einer Hand – selbst mit Handschuhen. Möglich wird dies durch den Einsatz verschiebbarer Magnete kombiniert mit einer stabilen mechanischen Rastung. Der Öffnungs- und Schließvorgang unterscheiden sich voneinander. Beim Verschließen bewegen sich die Magnete dank der Anziehungskraft aufeinander zu und werden bei Kontakt durch die mechanische Rastung automatisch fest verschlossen. Beim Öffnen werden durch die Verschiebung, zum Beispiel bei einer Drehbewegung die Magnete verpolt. Damit stoßen sie sich ab, was den Öffnungsvorgang unterstützt. Das von uns getestete Push-System lässt die andere Hälfte des Magneten durch drücken verschieben, dadurch lösen sich beide Magnete voneinander.
Zu den Fakten:
- Satteltasche mit Push System
- Großes Füllvolumen
- Wasserdichter Reißverschluss
- Einfache Montage an runden und ovalen Sattelstreben
- Intuitives Lösen durch den Push – Knopf
- Magnetische Führung in die mechanische Verriegelung
- Sicherer Sitz
Preis: 49,99 Euro
Test: Fidlock Push Saddle Bag 600
Mit einem 3 mm Inbusschlüssel wird das Gegenstück der Fidlocktasche an die Sattelstreben montiert. Zuvor sollte aber die Tasche vom Halter entfernt werden. Ist die Befestigung montiert, kann die Satteltasche an den Halter angedockt werden.
Kommt man mit der Tasche in Richtung des Gegenstücks, spürt man sofort den starken Magnet und wie sich die beiden Systeme verbinden möchten – angedockt hält die Tasche Bombenfest. Benutzt man die Satteltasche auf dem Mountainbike, konnten wir auf ruppigen Trailabschnitten ein leises Klappern feststellen, da zwischen den Magneten minimales Spiel ist. Auf Schotterstrecken war dagegen Stille. Auch haben wir die Tasche auf ihre Dichtigkeit geprüft und diese unter einen voll aufgedrehten Wasserhahn gehalten. Siehe da – die Satteltasche und auch der Reißverschluss blieben erstaunlich lange Wasserdicht. Lediglich ein paar kleine Tropfen fanden den Weg ins Innere. Für die Praxis bei Regen muss man sich also überhaupt keine Sorgen machen und kann guten Gewissens auch das Smartphone in der Tasche verstauen.
Die Satteltasche ist auf der Ober- und Unterseite verstärkt. So ist sie zusätzlich geschützt von Spritzwasser und die Tasche bleibt immer in ihrer Form. Für eine Satteltasche hat die Fidlock Push Saddle Bag 600 ein recht großes Volumen. Kleinigkeiten wie Geldbeutel, Handy oder Flickzeug können hier ohne weiteres verstaut werden. Auch der Reißverschluss musste sich beweisen und wurde während des Tests ca. 100 mal auf- und zu gemacht. Er funktionierte stets einwandfrei und leichtgängig.
Na gut, ganz günstig ist die Satteltasche verglichen mit traditionellen Taschen nicht, aber dank der innovativen Push Technologie genügt ein kurzer Daumendruck um die Fidlock Push Saddle Bag 600 bequem zu lösen. Kein lästiges Gefummel mit irgendwelchen Riemen und verdreckten Klettverschlüssen mehr. Einfach den Reißverschluss aufziehen und schon ist alles zur Hand. Nach dem Stopp klinkt man die Tasche einfach wieder an den Sattel – Fidlock sei Dank.
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