Radsport / MTB: Nur noch ein paar Mal schlafen, bis am Sonntag, dem 17. März, der Startschuss zum Cape Epic 2019 fällt. MTB-Fans rund um den Globus fiebern auf das erste große Highlight des Jahres hin; nicht nur aus sportlicher Sicht, sondern auch wegen der großartigen Bilder, die das Rennen Jahr und Jahr liefert.
Die atemberaubende Landschaft Südafrikas, durch die sich die Singletrails schlängeln aus denen sich die anspruchsvolle Strecke zusammensetzt ist die Leinwand, auf welche die Zweiradkünstler im Starterfeld alljährlich das wunderschöne Gemälde Cape Epic zaubern. Diese Bilder wollen jedoch auch erst einmal eingefangen werden und da macht dem Veranstalter im MTB-Bereich wohl kaum jemand etwas vor: Drei Kamerahubschrauber, unzählige stationäre Kameras und Motorräder bringen die Bilder direkt aus der Hitze des Kaps in die Sendeanstalt und von dorthin in die ganze Welt. Besonders spannend und einzigartig sind außerdem die beiden Kamera E-Bikes die sich 2019 inzwischen zum vierten Mal in das Feld mischen und damit Livebilder direkt vom Trail liefern.
Diese Art der Liveübertragung – direkt vom Trail hinaus in die Welt – stellt jedoch ganz besondere Herausforderungen an die Fahrer, an die Räder und an die Kameratechnik. Wer den Fahrern in möglicherweise entscheidenden Rennphasen derart nahe kommt, muss wissen, was er tut, das steht außer Frage. Mit den beiden ehemaligen Team BULLS Fahrern Stefan Sahm und Thomas Dietsch sind jedoch zwei außerordentlich erfahrene „Kamerabiker“ im Feld unterwegs. Sahm konnte das Epic in seiner aktiven Zeit drei Mal gewinnen und Dietsch stand ebenfalls schon auf dem Treppchen. Sie wissen ganz genau, wie man sich als Athlet in solchen Momenten fühlt und diese Erfahrung nutzen sie, um möglichst unsichtbar im Geschehen unterwegs zu sein. Ganz ohne technische Hilfsmittel geht es natürlich dennoch nicht: Per Funk erhalten sie Anweisungen, wann sich wo eine Lücke auftut, wann Zurückhaltung geboten ist und welche Fahrer besonders im Fokus stehen sollen.
Für die entsprechenden Bilder zuständig ist ein komplexes technisches Konstrukt, das teils an der Brust der beiden Kamerafahrer hängt und teils in deren Rucksack verschwindet. In diesem Jahr kommt erstmals die neue GoPro Hero7 Black zum Einsatz, die auf einem speziell angefertigten Gimbal montiert wird – so nennen Filmer ein elektronisch stabilisiertes Stativ. Ein externer Akku versorgt die Kamera während der Fahrt zuverlässig mit Strom, damit das Wechseln des Kameraakkus wegfällt. Im Rucksack steckt dann die Übertragungsbox selbst, in deren Herzstück acht (!) Simkarten stecken. Diese bündeln alle verfügbaren Mobilfunksignale, um eine möglichst hohe Bandbreite herzustellen. Das gesamte Konstrukt kommt auf ein Gesamtgewicht von deutlich unter 5kg – ein riesiger Unterschied zu früher, wo gut und gerne das Doppelte an Gewicht zusammenkam.
Das Cape Epic Kamera E-Bike: Bulls E-Stream Evo AM4
All das wird jedoch erst durch den Einsatz moderner E-Mountainbikes möglich. Dank der Motorunterstützung können Sahm und Dietsch zwischen den einzelnen Fahrergruppen hin- und herspringen. Geplant ist übrigens, dass die beiden alle Etappen von Anfang bis Ende begleiten werden. Wie schon seit Beginn des Kamera E-Bike Projekts wird das Duo auch in diesem Jahr wieder auf E-MTBs von Bulls sitzen – genauer gesagt auf dem Bulls E-Stream Evo AM4. Im Gegensatz zur höchst individuellen und einzigartigen Übertragungstechnik sind die zwei Bikes fast komplett in Serienausstattung – lediglich bei ergonomischen Bauteilen wie Sattel oder Griffen kommt das zum Einsatz, was die beiden seit Jahren gewohnt sind.
Mit satten 150mm Federweg und den breiten Plusreifen verlieren die staubigen Trails ein wenig ihren Schrecken und die große Laufruhe erlaubt es den Fahrern, sich auch auf die richtige Kameraausrichtung und das Geschehen selbst zu konzentrieren. Begeistert zeigt sich Stefan Sahm vom neuen Brose Drive S Mag Motor: „Mit seinen 90 Newtonmeter Drehmoment hat der Motor richtig Dampf.“ Thomas Dietsch fügt hinzu: „Zudem ist der Motor sehr leise, fast geräuschlos. Das ist auch wichtig, wenn man zwischen den Rennfahrern unterwegs ist. Nichts nervt die Profis mehr, als ein brummendes E-Bike, das locker um sie herumfährt, wenn sie am Limit sind.“ Von großer Bedeutung für die beiden ist auch der von Bulls selbst entwickelte Super Core Akku mit 750Wh Kapazität. Die 120Wh mehr im Vergleich zum Vorgänger bedeuten in vollem Renntempo ca. 15km mehr Reichweite. Gewechselt werden die Akkus übrigens immer an den Versorgungsstellen, wo sich die Rennfahrer ebenfalls mit neuer „Energie“ versorgen.
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Web
www.cape-epic.com
www.bulls.com
Zum Bulls E-Stream Evo AM4 auf bulls.de