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Giro d'Italia: Giro d’Italia #16: Ciccone zittert sich zum Sieg, Roglic verliert Zeit

28. Mai 2019 by Michael Behringer

Tour de France 2019 Bergtrikot Giulio Ciccone

Radsport: Giulio Ciccone (Trek – Segafredo) hat im Bergtrikot die 16. Etappe des Giro d’Italia gewonnen. Im strömenden Regen gewann der Italiener die Kälte-Schlacht gegen Jan Hirt (Astana). Beide haben sich als Teil einer Ausreißergruppe absetzen können. Dahinter verlor Primoz Roglic (Jumbo – Visma) erneut Zeit auf Vincenzo Nibali (Bahrain – Merida) und Richard Carapaz (Movistar).

Ciccone Giro d'Italia 2019 Mortirolo 16. Etappe

Ciccone gewinnt zum zweiten Mal eine Giro-Etappe

Obwohl der Streckenverlauf der 16. Giro-Etappe auf Grund von Lawinengefahr am Gavia-Pass geändert werden musste, bekamen die Radsportfans heute ein hochklassiges Rennen geboten. Zu absolvieren waren 194,0 Kilometer von Lovere nach Ponte di Legno. Der Passo Gavia wurde von zwei Drittkategorie-Anstiegen ersetzt. Diese waren weniger anspruchsvoll. Doch für Action sollte ohnehin der Mortirolo sorgen. Zunächst jedoch lösten sich 21 Fahrer aus dem Hauptfeld, welche letztendlich den Tagessieg unter sich ausmachen sollten. Mit dabei war unter anderem auch Michael Schwarzmann (Bora – hansgrohe). Der Deutsche sollte bei diesem Streckenprofil jedoch keine Chance auf den Etappensieg haben. Diesen sicherte sich stattdessen Giulio Ciccone (Trek – Segafredo) vor Jan Hirt (Astana). Der Italiener darf sich nicht nur über den Tagessieg freuen, sondern auch über einige weitere Bergpunkte für das Blaue Trikot. Da war die Freude so groß, dass er beim Jubeln auf der Ziellinie direkt seine Brille durch die Gegend warf.



Carapaz lässt sich nicht aus der Ruhe bringen

Nachdem das Team Movistar den gesamten Tag über das Tempo im Feld kontrollierte, übernahm die Mannschaft Bahrain – Merida hinauf zum Mortirolo das Zepter. Als die Vorarbeit getan war, attackierte Vincenzo Nibali (Bahrain – Merida) gemeinsam mit Hugh Carthy (EF Education First). Der Gesamtführende Richard Carapaz (Movistar) ließ sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Am Hinterrad von Edelhelfer Mikel Landa konnte er die Lücke zu seinem Konkurrenten gemeinsam mit Miguel Angel Lopez (Astana) wieder schließen. Ganz anders Primoz Roglic (Jumbo – Visma). Der Slowene verlor ebenso den Kontakt, wie der Brite Simon Yates (Mitchelton – Scott), der Niederländer Bauke Mollema (Trek – Segafredo) und der Pole Rafal Majka (Bora – hansgrohe).

Nibali & Carapaz: Zuerst Gegner, dann Verbündete

Eigentlich wollte Vincenzo Nibali mit seiner Attacke den Mortirolo hinauf Richard Carapaz attackieren. Da dieser aber noch vor dem Gipfel den Anschluss wiederherstellen konnte, änderten sich die Pläne. Primoz Roglic wurde distanziert. Erneut bildete sich eine Allianz zwischen Bahrain – Merida und Movistar. Mit ihren Helfern Damiano Caruso (Bahrain – Merida) und Mikel Landa (Movistar) ließen sie die Lücke immer größer werden. So kamen sie rund eineinhalb Minuten vor Primoz Roglic im Zielort an. Das Podium – Carapaz, Nibali und Roglic – rückt somit immer weiter zusammen. Als unglücklich bezeichnet werden muss heute das Ergebnis für das Team Astana. Es gelang weder der Etappensieg, noch ein Zeitgewinn von Miguel Angel Lopez. Immerhin darf sich der Kolumbianer über die Eroberung des Weißen Trikots freuen.

Die Helfer spielen eine entscheidende Rolle

Auch wenn im Fokus der Berichterstattung die Kapitäne der Teams stehen, zeigte sich heute wieder, wie wichtig im Radsport eine starke Mannschaft ist. Sowohl Bahrain – Merida als auch Astana konnten dank ihrer Fahrer in der großen Fluchtgruppe auf sogenannte Relais-Stationen zurückgreifen. Deren Helfer ließen sich im Mortirolo-Anstieg bzw. danach zurückfallen, um die Leader zu unterstützen. Movistar hingegen hatte ohnehin mit Mikel Landa einen Top-Bergfahrer an der Seite von Richard Carapaz. Schlecht sah es hingegen aus für Primoz Roglic. Der Slowene wurde distanziert und hatte keine Helfer mehr bei sich. Zu einer taktisch äußerst interessanten Situation führte die Rennkonstellation außerdem beim Führungsduo Ciccone/Hirt. Weil dahinter Miguel Angel Lopez angerast kam, verweigerte Jan Hirt zwischenzeitlich die Führungsarbeit. Giulio Ciccone war sichtlich erbost, wurde seinen Begleiter jedoch nicht los. Erst als Lopez von der Gruppe um Carapaz wieder gestellt wurde, ließ sich Hirt wieder zur Mitarbeit überreden.



Who needs sunglasses! 😂😎

Chapeau, Giulio Ciccone 💪 #Giro #TheBreakaway pic.twitter.com/Ipxc4ez8Mw

— Eurosport UK (@Eurosport_UK) 28. Mai 2019



Stichworte:Giro d'ItaliaGiulio CicconeNews

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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