Radsport: Primoz Roglic (Jumbo – Visma) hat den Auftakt des Giro d’Italia gewonnen. Der Slowene war beim 8,0 Kilometer langen Zeitfahren von Bologna nach San Luca deutlich der Stärkste. Einige Konkurrenten mussten schon einen Rückstand von vielen Sekunden verschmerzen.
Roglic unterstreicht Favoriten-Status
Eigentlich wurde dem Giro d’Italia zum Auftakt kein gutes Wetter vorausgesagt. Doch von Bologna nach San Luca durften alle Profis trockenes Wetter genießen. Obwohl als Erster gestartet, konnte Tom Dumoulin (Sunweb) nicht ganz davon profitieren. Der Niederländer setzte zwar die erste Bestzeit, wurde jedoch dann noch von einigen Profis überholt. Augenscheinlich pulverisieren konnte die Bestzeit Primoz Roglic (Jumbo – Visma). Der Slowene war ganze 28 Sekunden schneller als der Niederländer. Seine Zeit sollte bis zum Ende niemand mehr unterbieten können. Simon Yates (Mitchelton – Scott) und Vincenzo Nibali (Bahrain Merida) komplettierten das Podium mit einem Rückstand von 19 bzw. 23 Sekunden. Damit tauscht Primoz Roglic sein gelbes Mannschaftstrikot sofort nach einem Tag gegen das Rosa Trikot des Giro d’Italia. Auch wenn sich die Abstände in Grenzen hielten, mussten einige Profis schon einen herben Rückschlag hinnehmen. Mikel Landa (Movistar) zum Beispiel verlor direkt 67 Sekunden.