Velomotion logo Velomotion small logo
Search icon
  • Produktnews
  • Radsport
  • Tests
    • Kompletträder
    • Komponenten
    • Zubehör
  • Ratgeber
    • Kaufberatung
    • Leasing
    • Recht
    • Werkstatt
    • Radreise

RadsportStraßenradsport

Tour Down Under #6: Porte feiert Gesamtsieg, Geschke sensationell Rang 3

26. Januar 2020 by Michael Behringer

Geschke Porte Holmes Tour Down Under Willunga Hill

Radsport: Das verflixte siebte Jahr! Richie Porte (Trek – Segafredo) hat seinen siebten Sieg im Folge auf dem Willunga Hill verpasst. Diesen sicherte sich Außenseiter Matthew Holmes (Lotto – Soudal). Über den Gesamtsieg jedoch darf sich Richie Porte zum insgesamt zweiten Mal freuen. Das Podium komplettieren Diego Ulissi (UAE Team Emirates) und sensationell der Deutsche Simon Geschke (CCC). Stark präsentierte sich heute auch Jonas Rutsch (EF), der als Ausreißer im Schlussanstieg kurzzeitig sogar alleiniger Führender war.

Geschke Porte Holmes Tour Down Under Willunga Hill

26 Mann in der Spitzengruppe des Tages

Wer gewinnt die Tour Down Under 2020? Diese Frage sollte heute auf der 151,5 Kilometer langen Etappe von McLaren Vale bis zum Gipfel des Willunga Hill beantwortet werden. Doch bevor es zum großen Showdown der Favoriten kam, prägten nicht weniger als 26 Ausreißer das Geschehen. In der riesigen Spitzengruppe mit dabei waren unter anderem die Deutschen Juri Hollmann (Movistar), Jonas Rutsch (EF), André Greipel (Israel Start-Up Nation) und Rick Zabel (Israel Start-Up Nation) sowie der Österreicher Marco Haller (Bahrain – McLaren).



Gemeinsam gelang es den Flüchtigen, ihren Vorsprung relativ schnell auf über vier Minuten auszubauen. Damit durfte sich Joey Rosskopf (CCC) zumindest virtuell das ockerfarbene Führungstrikot überstreifen. Aktuell im Bergtrikot unterwegs, schlich sich der US-Amerikaner eigentlich in die Gruppe, um sich bei der ersten Zielpassage auf dem Willunga Hill die maximale Punktzahl zu sichern. Auf Grund des großen Vorsprungs dürfte er jedoch von einem noch größeren Erfolg geträumt haben.

Joey Rosskopf gewinnt die Bergwertung

Um den Rückstand auf die Ausreißergruppe unter Kontrolle zu bekommen, ließ Richie Porte (Trek – Segafredo) seine Teamkollegen arbeiten. Als ganz besonders hilfreich erwies sich dabei auch heute Mads Pedersen (Trek – Segafredo). Der Weltmeister fungierte über viele Kilometer hinweg als Lokomotive. Damit konnte das Peloton den Abstand sukzessive verringern – und Joey Rosskopf virtuell wieder aus dem Führungstrikot fahren.

Nicht mehr entrissen werden konnte Joey Rosskopf jedoch das Bergtrikot. Nachdem er bei der ersten Zielpassage 22,4 Kilometer vor dem Ziel als Erster den Willunga Hill überquerte, stand sein Sieg in dieser Wertung fest. Damit feiert der 30-Jährige – der schon fünfmal eine Grand Tour bestritt – den vielleicht größten Erfolg in seiner bisherigen WorldTour-Karriere. Doch der US-Amerikaner wollte bei einem Vorsprung von weiterhin über zwei Minuten mehr.



@theTiser Advertiser Ride of the Day is awarded to Joey Rosskopf 🇺🇸from @CCCProTeam 🏆#tourdownunder #advertiser #rideoftheday pic.twitter.com/qmOPPz44wh

— Santos Tour Down Under 🚴🚴‍♀️ (@tourdownunder) January 26, 2020



Jonas Rutsch attackiert

Obwohl sie in Person von Daryl Impey den Leader in ihren eigenen Reihen hatten, hielt sich das Team Mitchelton – Scott mit der Nachführarbeit zurück. Man überließ Trek – Segafredo die ganze Arbeit. Erst wenige Kilometer vor Beginn des Schlussanstiegs forcierte die australische Equipe das Tempo. So schrumpfte der Abstand auf unter eine Minute und der Traum von Joey Rosskopf war endgültig ausgeträumt.

Jonas Rutsch (EF) hingegen lebte seinen Traum. Kaum am Fuße des Willunga Hill angekommen, attackierte er gemeinsam mit Luke Rowe (Ineos). Kurze Zeit später ließ der Deutsche – eigentlich als kommender Klassikerjäger eingestuft – seinen Begleiter sogar stehen. Doch als der im Durchschnitt 7,5 Prozent steile Willunga Hill seine schwierigsten Abschnitte präsentierte, wurde Jonas Rutsch von einigen Ausreißer-Kollegen wieder gestellt und durchgereicht.

Onto the climb we go! 3km with 1’00“ to go as Rutsch attacks Rowe! #TourDownUnder



— ByTheMinute Cycling 🚲 (@ByTheMinCycle) January 26, 2020

Richie Porte lässt alle stehen – nur Matthew Holmes nicht

Kenny Elissonde (Trek – Segafredo) pilotierte derweil seinen Kapitän den Willunga Hill hinauf. Daryl Impey (Mitchelton – Scott) konnte schon bald nicht mehr folgen. Als Richie Porte (Trek – Segafredo) dann zur Attacke blies, musste auch Simon Yates (Mitchelton – Scott) reißen lassen. Alles sah nach einem weiteren Sieg des „King of Willunga“ aus, denn Richie Porte flog an allen Ausreißern vorbei und seinem sechsten Sieg in Folge auf dem Willunga Hill entgegen.



Doch einer ließ sich einfach nicht abschütteln. Matthew Holmes (Lotto – Soudal) biss sich zunächst an Porte’s Hinterrad fest, nur um dann sogar noch einmal zu beschleunigen. Richie Porte konnte nicht mehr antworten. Freuen aber konnte er sich trotzdem, denn zum Gesamtsieg sollte es reichen. Der Tagessieg aber geht an den Briten Matthew Holmes, der im Alter von 26 Jahren gerade sein erstes WorldTour-Rennen bestritt und vergangene Saison noch für das Continental-Team Madison Genesis unterwegs war.

Simon Geschke wird Gesamtdritter

Zwischen all den Ausreißern, der Sensation von Matthew Holmes und dem erneuten Titelgewinn von Richie Porte, gingen die weiteren Plätze fast unter. Doch gerade im Kampf um das Podium bei der Tour Down Under 2020 sollte es nur um Sekundenbruchteile gehen! Schließlich darf sich Diego Ulissi (UAE Team Emirates) über Rang zwei freuen. Ebenfalls mit 25 Sekunden Rückstand wird Simon Geschke (CCC) als Dritter aufgeführt. Der Deutsche hat es im Krimi um die Zehntel tatsächlich geschafft, das Ineos-Duo um Rohan Dennis und Dylan van Baarle hinter sich zu halten. Besonders enttäuscht sein dürfte auch die einheimische Mannschaft Mitchelton – Scott. Am Ende der Rundfahrt belegen Daryl Impey und Simon Yates nur die Ränge #6 und #7. Österreichs Hermann Pernsteiner (Bahrain – McLaren) beendet die Tour Down Under als Zehnter.

Während die Bergwertung an Joey Rosskopf (CCC) geht, gewinnt Jasper Philipsen (UAE Team Emirates) die Sprintwertung. Als bester Nachwuchsfahrer wird Pavel Sivakov (Ineos) geehrt. Durch seinen Gesamtsieg ist Richie Porte der erste Führende im UCI-Ranking. In der WorldTour geht es am 2. Februar mit dem C. Evans Great Ocean Race weiter. Aber schon heute startet die Vuelta Ciclista a la Provincia de San Juan. Dort stehen unter anderem Peter Sagan (Bora – hansgrohe), Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) und Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) am Start.



.@richie_porte wins the @tourdownunder for the second time! 🇦🇺🔶#tourdownunder pic.twitter.com/tI6YqsjrpD

— 7Sport (@7Sport) January 26, 2020



Stichworte:André GreipelDiego UlissiJasper PhilipsenJoey RosskopfJonas RutschJuri HollmannMarco HallerMatthew HolmesNewsPavel SivakovRichie PorteRick ZabelSimon GeschkeTour Down Underwillunga hill

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Modernste Schutztechnologien mit spielerischem Ansatz : Puky Sparky, der Kinderhelm, der mitwächst

Ritchey WCS Trail Python

Ritchey WCS Trail Python im Test: Exotischer Griff für große Hände

Ein E-Bike für jeden Anlass: Das neue Focus Aventura²

Moderne Standards, günstigere Preise: Focus Atlas 2026

Oury V2

Oury V2 Lock-On im Test: Kultiges Design trifft auf Top-Performance

Citec 3000 S Aero DB: Gewinne einen von zwei Highend-Alulaufrädsätzen!

Vibrationsdämpfung durch spezielles Carbon-Layup-Verfahren: Ritchey SuperLogic 1-Bolt Sattelstütze mit FlexLogic-Technologie

DMR Deathgrip 2

DMR Deathgrip 2 im Test: Kultgriff 2.0?

Bulls Copperhead Evo AM 2

Das Bulls Copperhead EVO AM 2 im Test: Alltag trifft Trail-Performance

Preis-Leistungs-starkes Carbon-Bike: KTM Gravelator Elite

SDG Thrice

SDG Thrice im Test: Leicht, bunt, günstig

Die Giant STP Serie für junge Rider

Drei Modelle mit größenoptimiertem Design für Trail, Dirt, Pumptrack und Bikepark: Die Giant STP Serie für junge Rider

Wolf Tooth Fat Paw

Wolf Tooth Fat Paw im Test: High-End-Griff für große Hände

Highend-Antrieb für anspruchsvolle E-Biker: PEGASUS Estremo EVO 12 Lite

Ähnliche Beiträge

  • Tour de France 2020: Ein Rückblick aus deutschsprachiger Sicht
  • Tour de France 2020: 12 Deutsche, 5 Österreicher & 4 Schweizer
  • Tour Down Under #3: Richie Porte siegt bei starkem Auftritt von Simon Geschke
  • Tour Down Under #1: Sam Bennett holt ersten Sieg für Quick-Step
  • Radsport: Tour Down Under #2: Ulissi siegt in Stirling
  • Velomotion Team
  • Mediafacts
  • Impressum
  • Datenschutz/ DSGVO

© 2025 · Velomotion GmbH