Radsport: Rudy Barbier hat zum Auftakt der Vuelta a San Juan den ersten Sieg für die Mannschaft Israel Start-Up Nation eingefahren. Dabei hat der Franzose im Massensprint alle großen Namen hinter sich gelassen – und das im Sitzen. Peter Sagan (Bora – hansgrohe) blieb nur Rang #6.
Rudy Barbier siegt trotz großer Namen
Die 38. Vuelta a San Juan hat mit einem Kurs über 163,5 Kilometer mit Start und Ziel in San Juan begonnen. Wie erwartet kam es zu einem Massensprint. Doch das dort erzielte Resultat dürfte die meisten Zuschauer überrascht haben. Gewonnen hat nämlich kein Peter Sagan (Bora – hansgrohe), kein Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) und auch kein Alvaro Hodeg (Deceuninck – Quick-Step).
Der Sieger heißt Rudy Barbier (Israel Start-Up Nation). Obwohl Deceuninck – Quick-Step und Bora – hansgrohe den Sprint für ihre schnellen Männer mustergültig angefahren haben, konnten diese die Vorarbeit nicht in einen Erfolg ummünzen. Stattdessen zogen drei doch relativ unbekannte Fahrer an ihnen vorbei. Hinter Barbier belegten Manuel Belletti (Androni Giocattoli – Sidermec) und Tomas Contte (Continental Municipalidad de Pocito) die Ränge zwei und drei.
Besonders beeindruckend: Rudy Barbier verlor auf dem letzten Kilometer das Hinterrad von Peter Sagan. Er schien dadurch an ungefähr zehnter Stelle liegend bereits aus dem Rennen zu sein. Doch in der langgezogenen Linkskurve kam der Franzose mit Schwung auf der rechten Seite an allen vorbei gerauscht – und das im Sitzen!
Etapa /Stage 1
🇦🇷 ¡Final de carrera, ganó @rudybarbier75!
⚡️ El ciclista del @YallaIsraelSUN se impuso en el sprint en la primera etapa de la Vuelta a San Juan 2020.🇬🇧 End of the race, @rudybarbier75! @YallaIsraelSUN won!! pic.twitter.com/lsh587Fpd2
— Vuelta a San Juan OK (@vueltasanjuanok) January 26, 2020