In den letzten Wochen hatten es Radsportler und Menschen, die sich für Radsport interessieren, nicht leicht. Ein Rad-Event nach dem anderen wurde abgesagt oder verschoben. Die junge britische Radsportlerin Molly Weaver hatte nach der Absage des „The Dirty Reiver“ Rennens in Northumberland allerdings eine außergewöhnliche Idee und entschied sich für eine 130 Kilometer Radtour im Garten.
Als die junge Profi-Sportlerin davon erfuhr, dass das angesetzte Rennen ausfallen würde, plante sie kurzerhand ihr eigenes Event. Der Startschuss für das außergewöhnliche Solo-Rennen fiel am Freitag den 15. April. Über 1.300 Runden absolvierte die 26-Jährige auf einem selbstgesteckten rund 100 Meter langen Kurs im Garten ihrer Eltern.
Den zwölfstündigen Ritt durch Hecken und Rosenbete absolvierte Molly Weaver allerdings nicht nur aus purer Langeweile, sondern für einen guten Zweck. Alle Spenden, die im Rahmen des Events zusammenkamen, spendete Weaver an die Women’s Aid Federation of England, die Opfern von häuslicher Gewalt hilft.
https://twitter.com/mollyweaver94/status/1251846323151736833
Radtour im Garten bringt 12.500 Pfund für den guten Zweck
Unter dem Strich standen ziemlich müde Beine, ein ordentlicher Drehwurm, eine höchstwahrscheinlich um den schönen Garten trauernde Mutter und eine Spendensumme von 12.500 GBP von bisher 625 Spendern.
“I’m so happy I never have to do that again. And I think my parents would agree. I couldn’t have done this without their help and without them sacrificing their garden for the greater good. I’m lucky to have them”, so Weaver.
https://twitter.com/mollyweaver94/status/1251945804383891456