MTB News: Die Vorfreude war groß. Nach drei Jahren Pause sollten sich im Spätsommer im Rahmen des Red Bull District Ride wieder die weltbesten Slopestyle-Mountainbiker in Nürnberg versammeln, um den Besten ihrer Zunft zu ermitteln. Doch daraus wird leider nichts: Aufgrund gesundheitlicher Bedenken sowie des aktuellen Beschlusses der Bundesregierung, wonach Großveranstaltungen bis Ende diesen Jahres verboten sind, sehen die Veranstalter von der diesjährigen Austragung des Slopestyle-Events ab.
Die Wartezeit auf den nächsten Red Bull District Ride in der Frankenmetropole verlängert sich. Ob die Veranstaltung im nächsten Jahr stattfinden wird oder kann, wird derzeit von den Organisatoren überprüft. Ein herber Schlag für Fans, Veranstalter und Rider gleichermaßen. Die spektakuläre Veranstaltung inmitten der Nürnberger Altstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Der erste Red Bull District Ride in Nürnberg fand 2005 statt, den ersten Sieg holte sich Aaron Chase. In diesem Jahr sollte der Slopestyle-Veteran für das Design des Kurses verantwortlich sein. Jetzt bleibt nur die Hoffnung, dass die Veranstaltung auf nächstes Jahr verschoben wird.
„Die Entscheidung wurde aufgrund gesundheitlicher Bedenken sowie des aktuellen Beschlusses der Bundesregierung, wonach Großveranstaltungen bis zum 31. August diesen Jahres untersagt sind, getroffen. Derzeit evaluieren wir, ob eine Verschiebung auf das kommende Jahr möglich ist. Wir sind uns sicher, dass die Entscheidung von jedem verstanden und respektiert wird.“ – Offizielles Statement der Organisatoren