Test: Croozer ist vor allem für hochwertige Kinderanhänger bekannt. Die Hunde- und die Lastenanhänger wie der Croozer Tuure sind nicht ganz so bekannt. Zu Unrecht, wie wir im Test herausgefunden haben.
Spätestens Corona hat wirklich jedem die Augen geöffnet und es ist klar geworden, welch eine gesundes Verkehrsmittel das Fahrrad ist. Individualverkehr ohne Angst vor Infektionen und ohne Maske im Gesicht. Radfahren ist mehr denn je modern und vorwärts gewandt. Nur: Wohin mit Kindern und Gepäck? Kein Rücksitz und kein Kofferraum? Ein guter Anhänger ist eine mögliche Lösung!
Croozer bietet verschiedene Anhängertypen
Ob nun die Kinder mitfahren dürfen, der vierbeinige Mitbewohner oder ob einfach Laderaum benötigt wird, es gibt für jeden Anspruch eine passende Lösung. Kinderanhänger ähneln im grundsätzlichen Aufbau dem getesteten Croozer Tuure. Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal ist der Baby- bzw. Kindersitz. Er wird meist ähnlich wie eine Hängematte eingebaut und das Kind mit einem 5-Punkt-Gurt gesichert. Bei Hundeanhängern gibt es einen besonders tiefen, hinten liegenden Einstieg, um den Fellnasen das Rein und Raus zu erleichtern. Bei einem Cargo Hänger wünscht man sich Robustheit, eine tiefliegenden Schwerpunkt und eine geräumige Ladeöffnung.
Croozer Tuure – Das Cargo Topmodell
Insgesamt gibt es von Croozer drei Lasten-Anhänger. Der Kleine nennt sich Kalle, er ist kompakter als die Geschwister Pakko und Tuure. Die unterscheiden sich in einem wesentlichen Punkt: Der Croozer Tuure ist gefedert.
Croozer nennt die Federung „Air Pad“. Im Prinzip handelt es sich um jeweils ein Element aus einem geschlossen-porigen Schaumgummi, der das einzelne, beweglich gelagerte Rad abstützt und so Unebenheiten und Schläge abfedert. Das erlaubt den Einsatz auch auf holprigen Untergründen und sogar in leichtem Gelände.
Der Croozer Tuure ist sehr schnell aufgebaut bzw. zusammengelegt. Die Räder abziehen, die Deichsel und die Fahne mit den Rädern in den Innenraum packen. Ruckzuck ist der Tuure kompakt zusammengefaltet. So lässt er sich gut aufbewahren und ist doch schnell einsatzbereit.
Die Kupplung gibt es wie von Croozer gewohnt für verschiedene Achsen. Sowohl Hinterbauten mit klassischen Schnellspannern können bedient werden,als auch solche mit Steckachsen. Die Deichsel kann mittels eines Schlosses am Fahrrad gesichert werden. Ob sie sicher montiert ist, das sieht man auch an einem mittels Druckknopf betätigtem Auslösemechanismus, der rastet spürbar ein. Als zusätzliche Sicherung dient ein Textilgurt, der am Rahmen des Zug-Fahrrads befestigt wird.
Der Croozer Tuure – Wir haben ihn ausprobiert
Schon beim Auspacken und Zusammenbauen wird klar: Der Tuure steht den anderen Croozern qualitativ in nichts nach. Der Zusammenbau ist einfach und funktioniert intuitiv. Auch die Montage am Rad ist unkompliziert und von jedem zu bewältigen, der keine „zwei linke Hände“ hat.
Testkandidat für die Federung und die Fahrstabilität des Tuure war Redaktionsmaskottchen Leo. Der bringt ein paar Kilo auf die Waage und hat die Angewohnheit im Hänger immer die Position zu wechseln, je nachdem wo er gerade etwas Interessantes entdeckt. Trotz ständiger Bewegungen im Hänger liegt der Croozer ruhig und das Schaukeln des Hängers überträgt sich kaum auf das Fahrrad. Leo hat sich irgendwann sogar hingesetzt, ein Kompliment nicht nur an die Fahrkünste des Radlers, sondern auch an die Federung des Tuure.
Achtung: bitte nicht nachmachen! Niemals sollte ein Hund oder, noch schlimmer, ein Kind in einem nicht explizit dafür konstruierten Hänger transportiert werden. Wir befanden uns bei diesem Testlauf auf Privatgrund, nicht im Strassenverkehr, und sowohl Leo als auch wir sind geübt beim „Hänger-Fahren“.
Auch mit Getränken haben wir den Tuure beladen und, offen gesagt, die Zuladung von 45 Kilo sogar etwas überschritten. Auch hier keine Probleme. Die Gewichtsverteilung soll so vorgenommen werden, dass 3-11 Kilo auf der Kupplung lasten. Das ist in der Praxis ohne Hilfsmittel nicht so leicht zu kontrollieren. Wir haben allerdings auch nicht den Eindruck, dass hier eine kleine Abweichung problematisch ist. Trotzdem empfehlen wir, sich daran zu halten. Wer exakt messen will, wie viel Gewicht auf der Kupplung lastet, der kann das recht einfach mit einer Kofferwaage oder Fischwaage ermitteln.
Auffällig im positiven Sinne ist die Verarbeitungsqualität des Tuure. Alles fühlt sich gut an, Verbindungen rasten definiert ein, sämtliche Materialien wirken hochwertig und haltbar. Alles in allem ist der Croozer Tuure ein großartiger Fahrrad Anhänger, mit dem man fast alles transportieren kann.
Web
Gewinne einen Croozer Tuure Anhänger
Einen coolen Tuure Anhänger gibt es zu gewinnen. Hoffentlich hast Du gut aufgepasst!
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