Radsport: Die Europameisterschaften in Plouay sind eröffnet. Zum Auftakt gewann Stefan Küng für die Schweiz Gold bei den Elite Herren. Und auch Deutschland darf jubeln. Hannah Ludwig war in der Klasse U23 die Schnellste.
Herren: Stefan Küng gewinnt Gold im Einzelzeitfahren
Zum Auftakt der Rad-EM in Plouay hat die Schweiz eine Goldmedaille eingefahren. Stefan Küng war im 25,6 Kilometer langen Einzelzeitfahren 17 Sekunden schneller als der Franzose Rémi Cavagna. Bronze ging mit einem Rückstand von 21 Sekunden an den Belgier Victor Campenaerts. Als bester Deutscher fuhr Justin Wolf auf Rang 7.
Damen: Marlen Reusser holt vor Lisa Brennauer Bronze
Erfolgreich war die Schweiz auch bei den Damen. Marlen Reusser wurde zwar von der Europameisterin Anna van der Breggen eingeholt, sicherte sich aber dennoch mit 59 Sekunden Rückstand Rang drei. 15 Sekunden langsamer war Lisa Brennauer, die mit Rang vier nur knapp an einer Medaille vorbeischrammte. Silber ging an Ellen van Dijk. Die Niederländerin war 31 Sekunden langsamer als ihre siegreiche Landsfrau.
U23: Hannah Ludwig & Franziska Koch mit Doppelerfolg
Grund zur Freude gab es für den BDR in der Klasse U23 der Frauen. Hannah Ludwig wurde Europameisterin vor ihrer Landsfrau Franziska Koch. Die beiden Deutschen trennten 24 Sekunden. Bronze ging mit schon 1:18 Minuten Rückstand an die Polin Marta Jaskulska. Bei den U23 Männern triumphierte wie erwartet der Norweger Andreas Leknessund. Der 21-Jährige verwies den Schweizer Stefan Bissegger und den Belgier Ilan van Wilder um 23 bzw. 28 Sekunden auf den Silber- bzw. Bronzerang.
Junioren & Juniorinnen: Marco Brenner gewinnt Silber
Die Europameisterschaften in Plouay eröffnet haben die Juniorinnen und Junioren. Auf dem 25,6 Kilometer langen Parcours fuhr schon zur Mittagszeit Marco Brenner die Silbermedaille ein. Schneller war um drei Sekunden nur der Tscheche Mathias Vacek. Bronze ging an den Italiener Lorenzo Milesi. Bei den Juniorinnen durfte die Niederländerin Elise Uijen jubeln. Mit einem satten Vorsprung von 1:01 Minuten auf die Französin Maeva Squiban und 1:28 Minuten auf die Italienerin Carlotta Cipressi dominierte sie den Kampf gegen die Uhr.