Radsport: Die zweite Etappe des Giro d’Italia könnte eine Angelegenheit für die Sprinter werden. Zumindest diejenigen, die bergauf gut mithalten können, dürfen morgen vom Etappensieg träumen.
Velomotion-Prognose: Michael Matthews setzt sich durch
Um Peter Sagan (Bora – hansgrohe) für den Giro d’Italia zu begeistern, haben sich die Organisatoren mächtig ins Zeug gelegt. Unter anderem hat man einige Teilstücke eingebaut, welche dem Slowaken absolut auf den Leib geschneidert sind. Morgen führt uns die Italien-Rundfahrt über 149,0 Kilometer von Alcamo nach Agrigento. Zu Beginn wellig, flacht das Teilstück in der Mitte des Rennens stark ab, ehe es am Ende noch einmal unrhythmisch wird. Auf Grund der letzten vier Kilometer scheint ein klassischer Massensprint ausgeschlossen zu sein. Vielmehr werden sich die Puncheur und die hügelstarken Sprinter um den Tagessieg streiten. Wie gemacht ist die Zielankunft daher – neben Peter Sagan – auch für Michael Matthews (Sunweb). Der Australier hat spätestens bei der WM vor einigen Tagen gezeigt, dass er bergauf mittlerweile nur noch schwer abzuhängen ist. Steigt die Zielgerade an, ist er im Sprint ohnehin kaum zu schlagen.
☆☆☆ Michael Matthews (Sunweb)
* * Peter Sagan (Bora – hansgrohe), Enrico Battaglin (Bahrain – McLaren)
* Diego Ulissi (UAE), Fabio Felline (Astana), Simone Consonni (Cofidis)