Radsport: Morgen wird es beim Giro d’Italia bergig. Erneut erwarten wir, dass die Ziellinie zuerst ein Ausreißer überquert. Wir tippen auf einen Erfolg von Jack Haig.
2x 1. Kategorie & 2x 2. Kategorie
Der neunte Tag des Giro d’Italia hat es in sich. Nach dem Sprint in Guardiagrele geht mit dem Passo Lanciano (12,7 km à 6,9 %) die wilde Kletterei los. Auf den Berg der ersten Kategorie folgen zwei Berge der zweiten. Der Passo San Leonardo (13,8 km à 4,5 %) und der Bosco di Sant’Antonio (9,9 km à 5,0 %) beinhalten Abschnitte mit über 10 % Steigung. Nach dem zweiten Sprint in Rivisondoli wird das Finale eingeläutet. Zum Ziel hinauf nach Roccaraso muss erneut ein Berg der ersten Kategorie gemeistert werden. Mit eienr Länge von 9,6 Kilometern und einer durchschnittlichen Steigung ist der Schlussanstieg zwar nicht besonders hart, dafür aber nur die Spitze des Eisbergs eines insgesamt anstrengenden Tages. Schließlich müssen nach dem Start in San Salvo satte 208,0 Kilometer absolviert werden, welche größtenteils nur bergauf oder bergab führen. Dennoch wird es zu keinen großen Zeitabständen zwischen den Top-Favoriten kommen.
Velomotion-Prognose: Jack Haig holt sich den Tagessieg
Der Tagessieg geht wohl an einen Ausreißer. Dafür in Frage kommen könnte Jack Haig. Nach dem Aus von Simon Yates muss die australische Mannschaft auf Etappenjagd gehen. Das morgige Teilstück scheint dafür wie gemacht zu sein. Auch das Team Ineos wird erneut in die Offensive gehen.
☆☆☆ Jack Haig (Mitchelton – Scott)
* * Attila Valter (CCC), Jonathan Castroviejo (Ineos)
* Jaakko Hänninen (AG2R La Mondiale), Joe Dombrowski (UAE), Daniel Navarro (Israel Start-Up Nation)