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GravelbikesTests

Votec VRC Pro Gravelbike im Test: Road plus Gravel?

1. Mai 2021 by Caspar Gebel

Votec VRC

Test: Mit dem VRC Pro schließt Votec die Lücke zwischen Gravelbike und Rennrad. „Road Plus“ bietet die klassische Optik einer Rennmaschine, lässt dabei aber mit maximal 35 mm Reifenbreite auf offroad sehr gut nutzen. Und angenehm preiswert ist das Ultegra-Bike auch.

Einsteiger, die heute ein Rennrad suchen, bekommen von Kennern oft zu hören: „Kauf dir lieber ein Gravelbike!“ Ein guter Ratschlag, denn viele Interessierte wissen gar nicht, wie limitiert die klassische Rennmaschine ist. Das Grundproblem ist die Reifenfreiheit: Wo 25 oder 28 mm breite Gummis das Maximum sind, ist man unweigerlich an Asphaltstraßen gefesselt, und wer dann auf seinen Touren dem Autoverkehr entkommen will, hat es schwer.

Das Votec ist eher „Road Plus“ als Gravel, dabei aber bereits mit seinen 32er Reifen deutlich vielseitiger als ein normales Rennrad.


 

Rennrad Plus für Schotterstraßen

Doch was, wenn die Offroad-Optik eines Gravellers einfach nicht passt? Dann schlägt die Stunde des Votec VRC. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein modernes Rennrad: Carbonrahmen, Shimano-Ultegra-Ausstattung, Scheibenbremsen und schmale Reifen. Doch so schmal sind die WTB Expanse gar nicht – sie messen satte 32 mm, und damit ist noch längst nicht das Limit erlaubt, das Rahmen und Gabel zulassen.



Zwischen Sitzrohr und Reifen ist ziemlich viel Platz.
das Votec ist für 35 mm breite Reifen freigegeben
Der WTB Expanse versteht sich als Allroudner für Asphalt und feste Beläge.
Rahmen UD Carbon SpeedRelease
Federgabel UD Carbon SpeedRelease
Laufräder Mavic Ksyrium i19 UST
Reifen WTB Expanse
Schaltwerk Shimano Ultegra
Schalthebel Shimano Ultegra
Kurbel Shimano Ultegra
Umwerfer Shimano Ultegra
Bremse Shimano Ultegra
Sattelstütze Votec Werx Carbon
Sattel Fabric Scoop Flat Elite
Vorbau Zipp Service Course SL
Lenker Zipp Service Course SL

Votec gibt das VRC für 35-mm-Reifen frei, und selbst ein grobstolliger 40er Schwalbe passt gerade so rein (bitte nicht nachmachen). Schon mit dem Erlaubten wird das Votec definitiv zum „All Road“-Bike, wie es der Hersteller nennt. Okay, wurzelige Trails wird man mit diesem Bike nicht unbedingt unter die Räder nehmen – aber dafür ist alles drin, was man sich auch mit dem Trekkingbike zutrauen würde. Schotterstraßen, Wald- und Wirtschaftswege aller Art sind perfektes Terrain für das Votec – Fahrbahnen, auf denen Tubeless-Reifen und -Felgen vor Durchschlägen schützen und dabei mit reduziertem Druck für Komfort sorgen. Auf der Straße kommen dann agiles Handling und geringes Gewicht ins Spiel.



Kabel und Leitungen werden zentral in den Rahmen geführt.
Ein Deckel verbirgt das Gewinde der Steckachse.
Die innovative Sattelklemme macht die Einstellung der Sitzhöhe nach der Demontage überflüssig.

Komfortabel, aber zu lang übersetzt

Recht komfortabel ist das Votec ohnehin – zwar sitzt man recht gestreckt, zumal der Hersteller einen 120-mm-Vorbau montiert, doch die weit ausgezogene Carbonstütze sorgt für ordentlich Flex und entschärft das Heck. Sehr angenehm ist der Sattel des Herstellers Fabric. Am glattflächigen, markanten Rahmen hat sich Votec etwas ganz Besonderes ausgedacht: Wer will, kann die Sattelstütze mitsamt der Sitzklemme entnehmen; dazu werden zwei Schrauben unterm Rohrknoten gelöst. So lässt sich das Rad zum Transport klein machen, ohne dass man danach die Sitzhöhe neu einstellen muss.



Ein langer Vorbau sorgt für rennradmäßige Sitzhaltung.
Superbequem ist der Fabric-Sattel.
Beim SpeedRelease-System von Mavic muss die Achse nur ein Stück weit herausgezogen werden.

Interessant sind die SpeedRelease-Ausfallenden, bei denen die Steckachsen nur ein kurzes Stück herausgezogen werden müssen. Irgendwelche Montageoptionen gibt es keine, abgesehen davon, dass man kleine Schutzbleche anbringen kann – aber das VRC ist ja auch kein Gravelbike. Das sieht man auch an der Übersetzung: 52/36 Zähne vorne sind sportlich und definitiv etwas für ambitionierte Fahrer; mit 11-30 hinten ist das Votec klar auf den Straßen-Einsatz zugeschnitten. Die drei anderen Ausstattungsvarianten des VRC sind ähnlich lang übersetzt – Einsteiger-taugliche Komponenten wären eine gute Alternative.



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Weitere Gravelbikes im Test

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Fazit: Votec VRC Pro

Pro

  • Nah am Rennrad
  • auch auf der Straße einsetzbar
  • Viel Reifenfreiheit für Naturstraßen
  • Interessante Sattelklemme
  • Leicht
  • attraktiver Preis

Contra

  • Sehr lange Rennrad-Übersetzung

Fakten

RahmenmaterialCarbon
BremseScheibenbremse Hydraulisch
Gewicht8,57 kg
Preis2.999 €
Web www.votec.de
Das leichte, recht preiswerte Votec ist eher Rennrad Plus als Graveller und bietet Straßenfahrern ein ungeahntes Maß an Vielseitigkeit. Damit könnte es als Blaupause für eine ganze Fahrradgattung gelten, die zunehmend als eindimensional wahrgenommen wird.
Stichworte:EnduranceGravelGravelbikegraveltest2021Roadplus

Über Caspar Gebel

Caspar Gebel sitzt seit 40 Jahren auf dem Rennrad. Der Fachjournalist und Sachbuchautor arbeitet für Velomotion und auch für die Zeitschriften Procycling und Fahrrad News.

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