Kinderräder 2022: Die neuen Kinderräder aus dem Modelljahr 2022 bieten sowohl für den Alltag, als auch für sportliche Ausfahrten eine enorme Auswahl für kleine und große Kids. Das Velomotion-Team hat die besten Kinderräder 2022 ausgewählt und stellt hier die Highlights vor.
Junge Radler haben’s gut! Nie war das Angebot an hochwertigen Kinderrädern besser und breiter – vom Schulrad im Klassik-Look bis hin zum richtigen Mountainbike für Einsteiger ins Offroad-Fahren. Neu im Trend sind dazu leichte, ungefederte Sporträder, die sich alltagstauglich nachrüsten lassen und damit bei unterschiedlichsten Einsatzzwecken viel Fahrspaß bieten. Immer noch aktuell ist das beliebte ATB mit Federgabel und drei Kettenblättern. Viel Spaß mit den besten Kinderrädern 2022:
Alltagsrad im Offroad-Look
Sieht aus wie ein Mountainbike, ist aber ein rundum alltagstaugliches Jugendfahrrad: Mit dem Revox ATB hat Bergamont ein Modell im Programm, das mit gelungener Optik und sinnvoller Technik Lust auf flotte Touren macht. Die 50-mm-Federgabel ist besonders weich abgestimmt, und die einfach bedienbare Achtgangschaltung ist mit breiter Abstufung sehr bergtauglich. Hochwertige „Schwalbe Big Apple“-Reifen mit Reflexstreifen sorgen ebenso für Sicherheit wie die LED-Dynamobeleuchtung mit Standlicht vorne und hinten. Die sicher verzögernden Scheibenbremsen werden per Seilzug bedient, sollten also wie Felgenbremsen regelmäßig nachjustiert werden.
649 Euro / bergamont.com
Federleichter Leckerbissen
Für Bike-verrückte Eltern und ihre Grundschulkinder hat Bulls mit den „Tokee Ultra Lite“-Modellen echte Leckerbissen im Programm. Klar sind sie nicht billig, aber dank Highend-Carbonrahmen extrem leicht: Keine 8,5 Kilo wiegt der 20-Zöller mit kindgerechter Körperhaltung, und das trotz großvolumiger Trail-Bereifung und einer astreinen Ausstattung mit hydraulischen Scheibenbremsen und breit abgestufter Neungangschaltung. Löblich ist der Verzicht auf eine Federgabel – schließlich puffern die dicken Schwalbe-Reifen Fahrbahnstöße weg, vor allem, wenn man sie auf tubeless umrüstet. Praktisch ist, dass spezielle Akkuleuchten angesteckt werden können. Einzig die einfache Sattelstütze missfällt.
999,95 Euro / bulls.de
Leichtgewicht für Fahranfänger
Mit dem Frog 47 stellt die britische Marke ein 18-Zoll-Modell für Kinder zwischen vier und sechs Jahren vor. Das in zahlreichen Farben verfügbare Bike ist mit V-Brakes und Freilauf schlicht und funktionell ausgestattet; mit kurzen Schutzblechen, Klingel und Reflektoren ist alles dran, was Kinder in den ersten Jahren zum Radfahren brauchen. Und dank eines Gewichts von knapp sieben Kilo mit Pedalen ist das flotte Fahrrad von Mädchen und Jungs gut beherrschbar, wenn sie zum ersten Mal so richtig in die Pedale treten. Sattel und Bremsgriffe sind kindgerecht dimensioniert; ein Schnellspanner an der Sitzklemme erleichtert die Anpassung an die Körpergröße.
455 Euro / frogbikes.de
Hübsch, funktionell und flott
Einfach nur flott Fahrrad fahren? Dafür ist ein Rad wie das Quick 24 perfekt. Jungs und Mädchen fahren damit zur Schule, wenn’s hell und trocken ist, können auch mal über Feldwege heizen und zügig ihre Alltagswege zurücklegen. Klar, zum verkehrssicheren Alltagsrad fehlt die Lichtanlage, zum praktischen fehlen Schutzbleche und Träger. Doch natürlich gibt es Kinder, deren Nutzungsgewohnheiten mit diesem Modell abgedeckt werden. Schön ist der Aluminiumrahmen mit innenliegendem Schalt- und Bremszug; einfach, aber funktionell die Technik mit Felgenbremsen und Siebengang-Kettenschaltung. Alles andere lässt sich nachrüsten – und dass dies ein echtes Cannondale ist, ist schließlich auch ein Argument.
469 Euro / cannondale.com
Neue Serie für flotte Kids
Unter dem Markennamen Bow erweitert Corratec sein Portfolio von Kinderrädern, das sich bislang auf kleine Mountainbikes beschränkte. Es umfasst ein Laufrad für die ganz Kleinen sowie drei sportlich-reduzierte, leichte Modelle, mit 16, 20 und 24 Zoll, die die Altersspanne der Drei- bis Zehnjährigen abdecken. Die beiden größeren Modelle kommen mit Achtgang-Kettenschaltung, der 16-Zöller ist mit normgerechtem Kettenschutz ausgestattet und am Laufrad sorgt eine Felgenbremse hinten für Sicherheit. Rund 8,5 Kilo inklusive Pedalen wiegt das größte Modell, nur etwas mehr als 5,5 Kilo der 16-Zöller – das spricht für eine einfache Handhabung, gerade, wenn die Bikes auch mal im Gelände gefahren werden. All das sieht nach viel Fahrspaß aus…
199 – 479 Euro / corratec.com
Preiswertes Fully mit allen Schikanen
Ein richtiges Fully ist für viele Jugendliche ein Traum, doch bei Giant muss es keiner bleiben: Gut 2.000 Euro sind ein überschaubarer Preis angesichts der Tatsache, dass hier alles verbaut ist, was ein vielseitiges Trail-Fully ausmacht: RockShox-Luftfahrwerk mit 120 mm Federweg vorne und hinten und ein Remote-Lockout für die Gabel, Sram-Zwölffachschaltung mit 11-50er Kassette und natürlich breite 2,35er Reifen, die auf tubeless umgerüstet werden können. Die Größenwahl wird dadurch erleichtert, dass es nur eine Rahmenhöhe gibt, und die passt für Kids zwischen 1,45 und 1,65 Meter – das ist hilfreich, wenn das Junior 26 ein Überraschungsgeschenk sein soll. Die Freude wird garantiert groß sein!
2.090 Euro / giant-bicycles.com
ATB im klassischen Stil
Mit dem Spyder Sport hält Hercules die Fahne des klassischen „All Terrain Bike“ hoch. Typisch ABT ist die klassische MTB-Ausstattung mit 3×7-Schaltung und einer mit 100 mm recht langhubigen Federgabel, ergänzt durch Sportschutzbleche und einer Dynamo-Lichtanlage. All das sowie großvolumige 28-Zoll-Stollenreifen und Scheibenbremsen sorgen dafür, dass Jugendliche mit dem Spyder auf jedem Untergrund flott und sportlich unterwegs sind – „All Terrain“ eben. Und positiv ist nicht zuletzt, dass das Rad in gleich vier Rahmengrößen angeboten wird, sodass es vom frühen Grundschul- bis zum späten Teenageralter gefahren werden kann.
799 Euro / hercules-bikes.de
Leichtgewicht mit guten Details
Auch Kettler erweitert sein Portfolio um ein leichtes, reduziertes Kinderrad. Ein Alu-Rahmen mit diversen Anbaumöglichkeiten, eine Starrgabel sowie die Achtgangschaltung sind die typischen Merkmale dieser Gattung, die in den letzten Jahren immer stärker Verbreitung findet. Kräftig profilierte Schwalbe-Reifen sorgen dafür, dass leichtes Gelände keine Schwierigkeit ist; der Seitenständer stellt sicher, dass das Grinder nicht einfach auf dem Boden landet. Bei der Komplettierung gefallen der solide, geschraubte Kettenschutzring sowie die fein verstellbare Sattelstütze. Und nun darf man darauf gespannt sein, ob Kettler auf der Basis dieses Rahmensets leichte Kinderräder mit StVZO-Ausstattung anbieten wird.
549 Euro / kettler-alu-rad.de
Allrounder mit kompaktem Rahmen
Das kleine KTM weist die gleichen Spezifikationen auf wie sein großer Bruder mit 24-Zoll-Laufrädern: Siebengang-Kettenschaltung mit Drehgriff, Felgenbremsen und mäßig stark profilierte Zwei-Zoll-Reifen, mit denen das kompakte Bike auf der Straße wie unbefestigtem Untergrund leicht und sicher rollt. Gut gefallen kann die Rahmenform: Oberrohr und Sitzstreben verlaufen in einer geraden Linie, was zu einer niedrigen Überstandshöhe führt. Gewindebohrungen ermöglichen die Montage von Schutzblechen und Gepäckträger. Mit einem Gewicht um neuen Kilo lässt sich das Wild Cross auch von kleineren Kindern gut handhaben, und so haben die österreichischen MTB-Spezialisten alles richtig gemacht.
399 Euro / ktm-bikes.at
Sportrad vom Traditionshersteller
Nach dem Erfolg der sportlichen Zweitmarke Eightshot hat Puky sein eigenes Portfolio um die LS-Pro-Reihe ergänzt – superleichte, reduzierte Kinderräder, die in der Branche zahlreiche Nachahmer gefunden haben. Das 20-Zoll-Modell wendet sich an Kinder zwischen 115 und 133 cm Körpergröße, womit es schon ziemlich lange genutzt werden kann; möglich macht das die Rahmenform mit extrakurzem Sitzrohr. Mit Siebengang-Kettenschaltung und Felgenbremsen ist das Rad funktionell ausgestattet und einfach zu bedienen; die Puky-typische Sitzgeometrie erlaubt eine aufrechte Körperhaltung, wie sie für kleine Kinder optimal ist. Hohe Qualität im Detail findet sich etwa bei der Vorderradnabe mit wartungsfreien Rillenkugellagern.
419,99 Euro /puky.de
Treuer Freund für Teenager
Puky startet mit einem Paukenschlag ins Modelljahr 2022: Die Baureihen Skyride, Cyke und LS-Pro werden für die kommende Saison auch mit 26-Zoll-Laufrädern erhältlich sein, sodass Kinder der Marke nun bis ins fortgeschrittene Teenager-Alter treu bleiben können. Das sind gute Nachrichten, ist doch ein Modell wie das Cyke 26-8 das perfekte Jugendsportrad mit fest installierter Lichtanlage und Steckschutzblechen, die einfach demontiert werden können. Die Rückleuchte ist praktischerweise an der Sitzstrebe montiert. Mit Siebengang-Kettenschaltung und Felgenbremsen ist die Ausstattung funktionell; Gewindebohrungen an Rahmen und Gabel erlauben die Anbringung von Gepäckträger und festen Schutzblechen.
489,99 Euro / puky.de
Schönes Tourenrad im Klassik-Look
Es ist wohl eines der schönsten Kinderräder am Markt, und nun können es junge Damen ebenso fahren wie kleine Mädchen, denn dem gezeigten 24-Zoll-Modell stellt Puky fürs kommende Jahr auch ein 26er zur Seite. Die Technik ist jeweils dieselbe: Am leichten Alu-Rahmen findet sich eine Dreigangnabe mit Rücktritt, dazu zwei Felgenbremsen und optisch perfekt aufeinander abgestimmte Komponenten. Der flache Sitzwinkel ermöglicht viel Spielraum bei der Sitzhöhe und der Schaftvorbau ist einfach verstellbar, sodass die Lenkerhöhe entsprechend angepasst werden kann. Und mit Schutzblechen, Kettenschutz und Fahrradklingel in Rahmenfarbe ist das Skyride Classic noch einmal schöner geworden.
499,99 Euro / puky.de
Hardtail vom Leichtbau-Spezialisten
Die in allen möglichen Größen verfügbaren Kinderräder von Woom haben maximalen Wiedererkennungswert und sind inzwischen weit verbreitet. Auf dieser Basis lässt sich das Portfolio bestens erweitern, weswegen der Leichtbau-Spezialist inzwischen auch Mountainbikes für Nachwuchsfahrer anbietet. Etwa das Off Air, das mit 24-Zoll-Laufrädern und Luftfedergabel nur rund zehn Kilo wiegt, was für ein solides Hardtail keineswegs viel ist, zumal, wenn noch griffig profilierte 2,35-Zöller montiert sind. Dazu kommen hydraulische Scheibenbremsen sowie eine Neungangschaltung; an Details wie den Aluminium-Speichennippeln zeigt sich der Leichtbau-Ansatz der Firma. Übrigens: Wer das Rad für seinen Nachwuchs mit Starrgabel ordert, spart 150 Euro und satte 1,5 Kilo.
949 Euro / woom.com
Trekkingbike für den Nachwuchs
Ein Rad wie das Avanti 18 dürfte für so manche Heranwachsende das erste Trekkingbike sein. Hier ist alles dran, was diese Gattung ausmacht: ein Gepäckträger, an den sich auch Packtaschen montieren lassen, eine stoßdämpfende Federgabel und natürlich die Kettenschaltung mit klassischer Dreifach-Kurbel und sechs Ritzeln hinten. Gebremst wird mit soliden, einfach aufgebauten V-Brakes, was für den Alltagsgebrauch eine gute Wahl ist. Ein Nabendynamo darf natürlich auch nicht fehlen; die Sitzhaltung ist aufrecht, was auf dem Schulweg für gute Übersicht und auf Touren für Komfort sorgt. Praktisch ist, dass man auch am kompakten Trapezrahmen einen Flaschenhalter befestigen kann.
549,95 Euro / pegasus-bikes.de
Unterstützung fürs Gelände
Brauchen Kinder E-Bikes? Wenn es darum geht, bei Offroad-Touren mit ihren Eltern Schritt zu halten, bestimmt – zumal, wenn diese auch elektrisch unterstützt unterwegs sind. S’cool hält mit dem E-Trox ein interessantes Modell für diesen Einsatzzweck bereit: Mit Bafang-Heckmotor ist es einfach aufgebaut und nicht zu teuer, dazu ausreichend schubstark für junge (und damit leichte) Fahrer sowie mit einem 250-Wattstunden-Akku durchaus reichweitenstark. Zum Ausstattungsumfang gehören Hydraulikbremsen ebenso wie eine Neungangschaltung und eine sensibel ansprechende Luftfedergabel. Die Rahmenform erlaubt eine kindgerechte Sitzhaltung und viel Spielraum bei der Sattelhöhe; größere Kinder können gleich mit dem alternativ verfügbaren 26-Zoll-Modell einsteigen.
1.799 Euro / scool.de
Hardtail für kindgerechtes Biken
Eightshot vereint die Expertise und Qualität von Puky mit viel Offroad-Kompetenz und ist damit die erste Adresse für kindgerechte Mountainbikes. Diese Version des X-Coady ist schon ein richtiges Hardtail mit allem, was dazu gehört: Hydraulische Scheibenbremsen sind ebenso an Bord wie eine Federgabel mit 50 mm Weg – blockierbar und mit weichen Federn auf ein geringes Fahrergewicht abgestimmt. Mit 28 Zähnen am Monokettenblatt und 11-34er Achtgang-Kassette ist das Rad sehr kurz übersetzt und damit wirklich geländetauglich. Dazu spezifiziert Eightshot satte 2,2 Zoll breite Reifen, die viel Dämpfung bringen. Die Sitzhöhe lässt sich um 11 cm verstellen, womit das Rad lange genutzt werden kann.
549,99 Euro / eightshot.com
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https://www.velomotion.de/magazin/2020/09/die-10-besten-kinderraeder-2021/