Radsport: Elizabeth Deignan hat die erste Ausgabe von Paris – Roubaix für die Frauen gewonnen. Mit ihrem Mega-Solo ließ sie der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance.
Elizabeth Deignan gewinnt als erste Frau Paris – Roubaix
Als die Frauen heute in Denain auf ihre Räder stiegen und sich auf den 116,4 Kilometer langen Weg nach Roubaix machten, schrieben sie Geschichte. Eine neue Geschichte, denn endlich gibt es – 125 Jahre nach der ersten Ausgabe der Herren – die Mutter aller Klassiker auch für die Damen. 17 Sektoren mit insgesamt 29,2 Kilometer Kopfsteinpflaster warteten auf die Profis. Doch die spätere Siegerin machte sich schon vor dem ersten Pavé-Abschnitt auf und davon. Elizabeth Deignan (Trek – Segafredo) setzte ihre Attacke nämlich weit vor dem Ziel. Fortan war die Britin als Solistin unterwegs und bretterte dennoch völlig unbeeindruckt über das holprige Kopfsteinpflaster. Im Velodrom von Roubaix konnte sie ihre Ehrenrunde drehen, während ihre Konkurrentinnen noch um die Plätze dahinter kämpften.
Brennauer & Koch in den Top 10
Das Podium von Paris – Roubaix komplettieren die Niederländerin Marianne Vos (Jumbo – Visma) und die Italienerin Elisa Longo Borghini (Trek – Segafredo). Stark präsentierten sich aber auch die Deutschen. Lisa Brennauer (Ceratizit – WNT) schrammte als Vierte nur knapp am Podium vorbei. Franziska Koch (DSM) wurde Siebte.
Glückwunsch an Lizzie Deignan: Mit einem herausragenden Solo gewinnt sie die Premiere von Paris – Roubaix der Frauen! pic.twitter.com/LkJ9jkAgw7
— Eurosport DE (@Eurosport_DE) October 2, 2021