TEST: Mit 3 L Volumen gehört die Leatt Hydration Core 1.5 zu den kleineren Hüfttaschen in unserer Bestenliste. Trotzdem sieht ihr Innenleben sinnvoll und vielversprechend aus. Wie sich die Hipbag auf dem Trail schlägt, erfährst du hier.
Leatt Hydration Core 1.5 im Test
Die Leatt Hydration Core 1.5 Hüfttasche besteht aus robusten Materialien und verfügt über zwei große Flossentaschen aus elastischem Netzgewebe. Neben der inkludierten Trinkblase können auch zwei Flaschen verwendet werden. Damit ist die stylische Hipbag vielseitig einsetzbar und es lässt sich mehr Stauraum im Inneren freigeben. Interessant ist die Konstruktion der Kompressionsriemen: Diese sind mit dem Gurt verbunden und komprimieren so den Tascheninhalt immer automatisch. Mit 3 L Volumen gehört sie zu den kleineren Hüfttaschen unserer Bestenliste. Nette Details wie eine Halterung für ein Rücklicht runden das Gesamtpaket ab. Mit rund 90 € Anschaffungskosten gehört die Hipbag zu den günstigeren Modellen im Test.
Daten & Fakten
Gewicht leer | 457 g |
Gewicht inklusive Trinkblase | 594 g |
Hüftumfang circa | 67 – 115 cm |
Volumen der Hüfttasche | 3 L |
Trinkblase im Lieferumfang enthalten | ja |
Volumen der Trinkblase | 1,5 L |
Schlauchausgang links / rechts | mittig |
Länge des Schlauches | 95 cm |
Fach für Flasche | links & rechts |
Befestigungsmöglichkeit für Protektoren | nein |
Preis | 89,99 € |
Preis (Ersatz)Blase | 41,99 € |
Fachaufteilung & Innenleben
Beim Packen wird schnell deutlich, dass die Leatt Hydration Core 1.5 Hüfttasche nur 3 L Volumen hat. Ist die Trinkblase halbwegs gefüllt, so wird es schon eng im Hauptfach. Ein Ersatzschlauch, Wechseltrikot und Pumpe passen gerade so. Beim Befüllen zeigt sich auch, dass eine etwas größere Öffnung des Hauptfaches wünschenswert wäre. Auch das Frontfach wird vom vollen Hauptfach beeinflusst – ist dort voll, so bringt man im Frontfach nicht mehr allzu viele voluminöse Dinge unter. Ansonsten ist das Frontfach aber gut strukturiert und bietet viele Taschen und Steckmöglichkeiten.
Anders sieht es beim Einsatz von Flaschen aus. Hier steht deutlich mehr Volumen im Hauptfach und damit auch im Frontfach zur Verfügung. In jedem Fall aber lassen sich auch einige Dinge wie Riegel und Tools in den großen Flossentaschen unterbringen. Insgesamt ist die Aufteilung recht gelungen.
Gurt & Verstellmöglichkeiten
Durch die integrierten Kompressionsriemen ist das Anpassen der Hüfttasche zunächst etwas fummelig. Hat man seine individuelle Einstellung aber gefunden, so lässt sich der Gurt beidseitig schnell und einfach verstellen und so beispielsweise für den Uphill etwas lockern. Die Kompression des Inhaltes funktioniert gut – hier wackelt nichts. Der Gurt selbst ist nicht gepolstert, aber breit genug, um nicht zu sehr einzuschneiden.
Im Einsatz & auf dem Trail
Mit unserem Testinhalt wird die Leatt Hydration Core 1.5 Hüfttasche schon recht prall. Das resultiert in etwas Wackeln, das sich mit weniger Inhalt – beispielsweise unter Verwendung von Flaschen – reduziert und kaum noch wahrnehmbar ist. Allerdings können größere Flaschen in der dünnen Netzhalterung selbst wackeln.
Der Tragekomfort ist ok, gepolsterte Flossen würden ihn aber erhöhen, ebenso wie ein gepolsterter Riemen. Das Handling ist insgesamt gut, solange die Hüfttasche nicht prall gefüllt ist. Beim Hauptfach wünscht man sich eine größere Öffnung, das ist aber bauartbedingt wegen der Flaschenhalter nicht möglich. Negativ fällt auf, dass die Spannelemente zum lösen des Gurtes in die Flossen rutschen – damit sind sie leider nur noch schlecht erreichbar.