Radsport: Tim Merlier hat die Schlussetappe des Giro d’Italia gewonnen. Der Belgier war im Massensprint von Rom schneller als Jonathan Milan und gleicht damit zum 3:3 aus. Über seinen ersten Giro-Gesamtsieg darf sich Tadej Pogacar freuen.
Merlier siegt auf Kopfsteinpflaster in Rom
Am letzten Tag des Giro d’Italia hat Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) zum 3:3 gegen Jonathan Milan (Lidl – Trek) ausgeglichen. Der Belgier gewann nach 125 Kilometern den Massensprint in Rom auf Kopfsteinpflaster vor seinem italienischen Kontrahenten. Dieser war heute im Pech, denn nur ca. acht Kilometer vor dem Ziel erlitt er einen Defekt. Um überhaupt wieder ins Hauptfeld zurückzukommen, musste der Sieger der Punktewertung viel Energie aufwenden – zu viel. Für Rang zwei vor Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) sollte es schließlich aber trotzdem noch reichen. Der Gesamtsieg geht an Dominator Tadej Pogacar (UAE). Damit hat der Slowene Teil eins seiner Mission „Giro/Tour-Double“ erfolgreich gemeistert. Neben ihm auf dem Podium stehen Daniel Martinez (Bora – hansgrohe) aus Kolumbien und Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) aus Großbritannien. Pogacar gewinnt neben der Maglia Rosa auch das blaue Bergtrikot.
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