Radsport: Tadej Pogacar hat zum ersten Mal in seiner Karriere den Giro dell’Emilia gewonnen. Der Slowene feiert damit in seinem ersten Rennen im Regenbogentrikot direkt einen Sieg als frischgebackener Weltmeister. Stark präsentierte sich auch Florian Lipowitz. Der Deutsche fuhr lange als Solist hinter Pogacar, konnte Rang zwei aber nicht bis ins Ziel retten.
Pogacar siegt nach 40 Kilometer Solo
Er kann es auch im Weltmeister-Trikot: Tadej Pogacar (UAE) hat erstmals den Giro dell’Emilia gewonnen. Der Slowene, der in den vergangenen beiden Jahren jeweils Zweiter wurde, gewann das Eintagesrennen nach 215,3 Kilometern von Vignola nach San Luca souverän als Solist. Nach einer Attacke von Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) forcierte Pogacar das Tempo und schüttelte all seine Begleiter rund 40 Kilometer vor dem Ziel ab. Das Peloton war zu diesem Zeitpunkt schon stark verkleinert, denn der Dauerregen und das Tempodiktat von Lidl – Trek sorgten bereits für eine spürbare Selektion. Hinter dem Dominator wusste vor allem Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) zu überzeugen. Der Deutsche fuhr lange als Solist hinter Pogacar, wurde aber kurz vor dem Ziel von seinen Verfolgern doch noch gestellt. Rang zwei sichert sich schließlich Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) aus Großbritannien vor Davide Piganzoli (Polti – Kometa) aus Italien.
Evenepoel gibt auf
Etwas überraschend nicht das Ziel der 107. Ausgabe des Giro dell’Emilia erreicht hat Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step). Der belgische Olympiasieger war nach seinem Angriff – den Pogacar souverän konterte – nicht mehr zu sehen. Nächstes Wochenende wird mit der Lombardei-Rundfahrt das letzte Monument der Saison ausgefahren. Wieder wird Tadej Pogacar (UAE) als Favorit am Start stehen.
¿Había dudas? ¿HABÍA ALGUNA DUDA?
Pogacar ataca en el primer paso por San Luca y se marcha en solitario en busca de su primer triunfo con el arcoíris.
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— Eurosport.es (@Eurosport_ES) October 5, 2024