Produktnews / E-Bike: Wir haben uns das neue Giant Explore E+ Pro in seiner Topvariante angesehen. Das E-Trekkingbike bringt den starken SyncDrive Pro Motor mit und bietet dank Zusatzakku bis zu 875Wh Akkukapazität.
Das Giant Explore E+ zählt zu den „dienstältesten“ E-Bikes im Portfolio des Fahrradriesen und darf natürlich auch im Modelljahr 2020 nicht fehlen. Während es bis auf neue, frische Farben optisch kaum Veränderungen im Vergleich zum Vorgänger gibt, wurde „unter der Haube“ einiges aktualisiert. So ist das Allround E-Bike in der kommenden Saison nicht nur mit zwei unterschiedlichen Motoren (dem bekannten SyncDrive Sport und dem neuen SyncDrive Pro) erhältlich, sondern kann dank neuem 625Wh Akku und zusätzlichem Akku-Pack mit bis zu 875Wh Kapazität ausgestattet werden.
Giant News 2020: Vom Einstiegsrenner bis zum Edel E-MTB
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Giant Explore E+ 2020: Ausstattungsvarianten
Das Explore E+ kommt 2020 in insgesamt vier Modellvarianten und jeweils zwei Rahmenformen. Dabei setzen das Explore E+ 1 und das Explore E+ 2 wie schon im Vorjahr auf den SyncDrive Sport Motor, dessen maximales Drehmoment jedoch von 80Nm auf 70Nm reduziert wurde. So konnte die Geräuschkulisse insgesamt um ca. 15% reduziert werden und der bereits zuvor schön leise Yamaha Motor ist nun kaum noch zu hören. Die 10Nm Leistungsreduzierung dürfte für die allermeisten Fahrer in der Praxis zudem nicht spürbar sein. Wer dennoch volle Power möchte, wird bei den beiden neuen Modellen Giant Explore E+ 1 Pro und Giant Explore E+ 0 Pro fündig. Hier wird der von E-MTBs bekannte SyncDrive Pro Antrieb verbaut, der volle 80Nm Drehmoment auf den Untergrund bringt.
Antrieb: Giant SyncDrive Pro 80Nm
Schaltung: Shimano Deore XT 2×11
Bremsen: Shimano Deore XT
Preis: 3.799 Euro (500Wh) / 3.999 Euro (625Wh)
Antrieb: Giant SyncDrive Pro 80Nm
Schaltung: Shimano Deore 2×9
Bremsen: Shimano BR-MT500
Preis: 3.499 Euro (500Wh) / 3.699 Euro (625Wh)
Antrieb: Giant SyncDrive Sport 70Nm
Schaltung: Shimano Deore 2×10
Bremsen: Shimano BR-MT200
Preis: 2.799 Euro
Preislich startet das Giant Explore E+ 2020 bei attraktiven 2.499 Euro. Dafür gibt’s den SyncDrive Sport Motor, 500Wh Akkukapazität und eine Shimano Deore Schaltung. Wer den stärkeren SyncDrive Pro Motor und die Option auf 625Wh möchte, muss mindestens 3.499 Euro für das Explore E+ 1 Pro investieren. Das Ende der Fahnenstange bildet das Explore E+ 0 Pro mit 3.799 Euro (500Wh) bzw. 3.999 Euro (625Wh).
Bis zu 875Wh Akkukapazität
Der Motor ist jedoch nicht die einzige Besonderheit der beiden Pro Modelle. So ist hier der Akku nicht nur vollständig im Unterrohr integriert, sondern liefert auch bis zu 625Wh Kapazität. Der große Energypak Smart 625 ist jedoch voraussichtlich erst ab April 2020 lieferbar und schlägt mit einem Aufpreis von 200 Euro zu Buche. Für diejenigen, die gar nicht genug Reichweite haben können, hat Giant für die Saison 2020 zudem noch ein ganz besonderes Schmankerl in petto: Der EnergyPak Plus ist ein externer Zusatzakku, der auf dem Unterrohr befestigt wird und weitere 250Wh mitbringt. So kommt man mit dem großen EnergyPak Smart 625 und dem EnergyPak Plus auf beeindruckende 875Wh. Aufgrund des Platzbedarfs im Rahmendreieck lässt sich der EnergyPak Plus jedoch nur bei den GTS-Modellen mit Diamantrahmen nachrüsten – im Trapezrahmen ist schlicht kein Platz.
Auch bei der Motorsteuerung gibt’s News – und zwar für alle Modelle. Die neue PedalPlus Technologie wertet auf jedem Meter die Daten sechs integrierter Sensoren aus und ermöglicht damit eine automatische Motorsteuerung. Dieser Automatik-Modus hört bei Giant auf den Namen Smart Assist Mode und wählt automatisch die richtige Unterstützungsleistung – abhängig von Geschwindigkeit, Trittfrequenz, Steigung bzw. Gefälle und weiteren Faktoren.
Das Giant Explore E+ 0 Pro 2020: Erste Impressionen
Bei der Ausstattung gibt’s im Falle des Topmodells – wenig überraschend – nix zu Meckern. Bei der Schaltung verbaut Giant eine Shimano XT 2×11 Gruppe. Der SyncDrive bzw. Yamaha Motor zählt zu den wenigen, die eine Umwerfermontage erlauben. Ob man am E-Bike zwei Kettenblätter braucht, bleibt aber Geschmackssache.