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GravelbikesRennräderTests

Storck Grix Pro CX Extreme Gravelbike im Test: Spritziger Newcomer mit riesigem Spaßfaktor

1. Februar 2020 by Michael Faiß

Storck Grix Pro

Test: Mit dem Storck Grix mischt der deutsche Edelhersteller nun auch im Gravel-Markt mit – und wie! Mit seiner sportlichen Ausrichtung, der Option auf 650b Bereifung, einem leichten Gesamtpaket und jeder menge Befestigungsmöglichkeiten ist das Storck Gravelbike eine vielseitige Spaßmaschine.

Storck Grix Pro CX Extreme: Die Fakten

Rahmenmaterial: Carbon
Laufradgröße(n): 650b (auch 700c fahrbar)
Maximale Reifenfreiheit: 2,1″ (650b) / 42mm (700cc)
Achsmaß (v/h): 12×100 / 142×12
Schutzblechösen: Ja
Gepäckträgerösen (v/h): Ja / Ja
Flaschenhalter: Unterrohr oben, Unterrohr unten, Sitzrohr
Sonstiges: Ösen auf dem Oberrohr

Gewicht Laufräder v/h/gesamt (mit Reifen und Bremsscheiben): 1.470g / 1.555g / 3.025g
Gewicht Komplettrad ohne Pedale (Größe M):
8,50kg
Preis: 5.698 Euro



Vielseitiges Gravelbike mit Wow-Effekt

Gerade im Rennradbereich gehört Storck zu den Urgesteinen in der deutschen Fahrradbranche – umso erstaunlicher, dass Gravel-affine Storck-Fans bis jetzt auf ein passendes Rad warten mussten. Doch es hat sich gelohnt! Das Grix Pro ist eine konsequente Neuentwicklung und vereint zahlreiche Eigenschaften, die für uns ein hochwertiges, vielseitiges, modernes Gravelbike ausmachen. Carbonrahmen und -gabel kommen mit einer Reifenbreite von 42mm in 28″ und satten 2,1″ bei kleineren 650b zurecht, es gibt eine Vielzahl von Montageösen für Flaschenhalter, Front- und Heckgepäckträger, Schutzbleche und Taschen und es gibt Ausstattungsvarianten für Asphaltcowboys und Gravelraser gleichermaßen.

Storck Grix Pro
Vielseitig, leicht und hoher Spaßfaktor. Das Warten auf das erste Storck Gravelbike hat sich gelohnt!

Bleiben wir noch einen Moment beim Rahmen des Grix Pro: Neben der angesprochenen Features gefällt dieser auch durch durchdachte Detaillösungen wie die tief nach unten gezogenen Kettenstrebe. Dieser Kniff verpasst dem Grix Pro nicht nur eine ausgesprochen markante Optik, sondern soll obendrein auch Kettenschlagen im Gelände auf ein Minimum reduzieren. Dass ein derartig hochwertiges Rad mit Steckachsen vorn und hinten und einer Vollcarbongabel ausgestattet ist, ist selbstverständlich.



Auch auf dem Oberrohr befinden sich Ösen, mit denen sich eine Tasche befestigen lässt.
Tourenfans und Bikepacker freuen sich über die Gepäckträgerösen am Hinterbau.
Die Kettenstrebe ist tief nach unten gezogen, vermindert Kettenschlagen und ist auch mit einem Schutzblech ausgestattet.

Ein Blick auf die Geometriedaten zeigt klar die sportlichen Wurzeln von Storck und auch die des Grix Pro. Wer nach einem gemütlichen Tourer und einer aufrechten Sitzposition sucht, ist hier klar falsch. Wer dagegen den Schotter fliegen lassen möchte, sich erst mit etwas Sattelüberhöhung wohl fühlt und seine Watt aus den Oberschenkeln direkt in den Antrieb jagen möchte, dürfte mit dem Grix Pro das optimale Gravelbike gefunden haben.



Geometrie Storck Grix Pro CX Extreme

SMLXL
Sitzrohr (in mm)460490520550
Oberrohr horizontal (in mm)529550571593
Steuerrohr (in mm)101125150180
Kettenstrebe (in mm)425425425425
Lenkwinkel (in °)69.571.172.572.5
Sitzwinkel (in °)72.572.572.572.5
Reach (in mm)366378390402
Stack (in mm)517546575604

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Vom Feinsten: Ausstattung quasi ohne Schwachpunkte

Der 2,1″ breite Rocket Ron findet spielend Platz in Gabel und Hinterbau.


Das Storck Grix Pro CX Extreme sorgte bei seiner Ankunft in der Redaktion für viele interessierte Blicke. Optisch ist es mit seinen 2,1″ breiten Schwalbe Reifen, den kleinen Laufrädern und sehr cleaner Optik weit vom Einheitsbrei entfernt. Der nächste Wow-Effekt erfolgt beim Anheben; trotz der dicken Reifen bringt das Rad in Größe M ohne Pedale gerade einmal 8,5kg auf die Waage. Neben dem leichten Rahmenset hat natürlich insbesondere die hochwertige, edle Ausstattung ihren Anteil daran. Knapp 5.700 Euro ruft Storck für diese Ausstattungsvariante auf, doch dafür bekommt man als Käufer auch „volle Kapelle“: Geschaltet wird mit einer Kombination aus den Sram Force AXS STIs und dem brandneuen Sram Eagle AXS Schaltwerk – natürlich komplett kabellos. Die 10-50er 12-fach Kassette im Oil-Slick-Look bringt satte 500% Bandbreite und übertrifft so auch ohne Umwerfer sogar einige klassische Rennrad-Antriebe mit zwei Blättern vorn. Passend dazu wird mit den Sram Force Scheibenbremsen verzögert.



Rahmen Storkc Grix Pro
Federgabel Storck Grix Pro
Laufräder DT Swiss XRC1200 27,5
Reifen Schwalbe Rocket Ron 2,1"
Schaltwerk Sram XX1 AXS
Schalthebel Sram Force AXS
Kurbel Sram Force 1 40t
Umwerfer Ohne
Bremse Sram Force Disc Flatmount
Sattelstütze Storck Carbon 27,2
Sattel Selle San Marco GND
Vorbau Storck RBSU350 Carbon
Lenker Storck RBSU350 Carbon

Nächstes Highlight Laufradsatz: Auch hier gibt’s mit dem DT Swiss XRC1200 nur vom Feinsten – die wuchtigen Carbonfelgen drücken das Laufradgewicht trotz der dicken Reifen auf nur ganz knapp über 3kg – optisch ist die Kombination ohnehin ein Highlight und das DT Swiss 240 Innenleben samt Zahnscheibenfreilauf verspricht viele sorglose Kilometer. Die 2,1″ breiten Rocket Ron Reifen von Schwalbe bieten auf den 22,5mm breiten Felgen ordentlich Volumen um auf schlechtem Untergrund für Grip und Komfort zu sorgen, rollen aber dank des zurückhaltenden Profils dennoch kaum schlechter als ein klassischer Gravelreifen. Wer möchte, kann natürlich auch problemlos klassische Laufräder mit 700c Felgen fahren. Hier ist dann bei 42mm Reifenbreite Schluss – eine tolle Option für einen Zweitlaufradsatz, um das Grix Pro je nach Einsatzbereich auf Gelände- oder Langstreckentauglichkeit zu trimmen.



Bei den übrigen Anbauteilen sticht dann insbesondere die Lenker-Vorbau-Kombination aus Carbon ins Auge. Sie passt wie die Faust auf’s Auge zur cleanen Optik des Grix Pro und unterstreicht mit ihrer negativen Neigung die ohnehin schon sportliche Ausrichtung des Storck Gravel-Allrounders. Das ist auch unser einziger Kritikpunkt daran; wer im Nachhinein noch an der Sitzposition oder Cockpit-Ergonomie feilen möchte, kommt kaum um die Neuanschaffung von Vorbau und Lenker umher.

Die Lenker-Vorbau-Einheit ist optisch sehr schön und angenehm zu greifen. Ergonomisch lässt sie jedoch keine Anpassungen zu.

Let’s Gravel: Das Storck Grix Pro CX Extreme

Storck Grix Pro



Das Storck Grix Pro CX Extreme unterscheidet sich schon nach einigen Metern Fahrt stark von vielen Gravelbikes. Dies ist grundsätzlich erst einmal völlig wertungsfrei gemeint. Dabei ist es aber nicht nur die Optik sondern wie schon angedeutet spürt man direkt beim Losfahren, dass an diesem Bike etwas anders ist. So verspielt, agil und direkt wie das Storck Grix Pro CX Extreme ist kaum ein anderes Gravelbike. So erinnert es schon fast an einen Crosser auf Steroiden, ohne jedoch die für Gravelbikes wichtige Laufruhe und den Komfort völlig außer Acht zu lassen. Gerade die großvolumigen Reifen und der tief nach unten gezogene Hinterbau verleihen dem Bike schön viel Komfort, ohne auf Kosten der Spritzigkeit zu gehen. So lädt dieses Gravelbike ein so richtig Spaß zu haben.

Das Stock Grix versprüht eine enorme Freude am Fahren und zauberte uns ein stetiges Grinsen ins Gesicht.

Nachdem man auf dem Sattel Platz genommen hat will man einfach nur noch Gas geben und dem Grix so richtig die Sporen geben. Hier kommen auch das beeindruckend geringe Gewicht und die erstklassigen Laufräder ins Spiel, welche für eine wahnsinnige Spritzigkeit sorgen. Dadurch möchte man mit dem Storck eigentlich nur noch beschleunigen und sprinten. All diese Eigenschaften bringen extrem viel Spaß mit sich, können aber auch zum Nachteil werden, wenn bei höheren Geschwindigkeiten mehr Laufruhe benötigt wird. Denn hier kann der spritzige Newcomer schon mal etwas nervöser werden.



Die Ausstattung ist wie schon angedeutet extrem hochwertig. Die Sram Wireless Kombination leistet ihren Anteil und funktioniert präzise und problemlos bei beeindruckender Bandbreite. Erstklassige Ergonomie von Sattel und Lenker-Vorbau-Kombi sorgen für ein angenehmes Fahrgefühl und machen auch längere Touren zum Vergnügen. Kleine Abzüge gibt es nur, da alle die nicht mit dem Cockpit zurecht kommen, einen aufwändigen Umbau zu Vorbau und Lenker bzw. neuem Cockpit vornehmen müssen, da hier die Einstellungsmöglichkeiten stark begrenzt sind. Die Alltagstauglichkeit des Storck Grix Pro CX Extreme wird durch die großzügige Zubehörkompatibilität auf ein sehr hohes Niveau gehoben und ermöglicht auch mehrtägige Bikepacking Touren.

Hier findet ihr alle derzeit im Velomotion Gravelmonat Februar veröffentlichten Artikel und Tests:



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Fazit: Storck Grix Pro CX Extreme

Pro

  • Bike mit hohem Spaßfaktor
  • Verspielt & Agil
  • Erstklassige Beschleunigung
  • Hochwertige Ausstattung

Contra

  • Bei höheren Geschwindigkeiten etwas nervös
  • Geringe Einstellmöglichkeiten am Cockpit

Fakten

RahmenmaterialCarbon
BremseScheibenbremse Hydraulisch
Gewicht8,5kg
Preis5.698 Euro
Web www.storck-bikes.com

Gesamtwertung

88%

Preis-/Leistung

74%
Das Storck Grix Pro CX Extreme im Velomotion Fahrradmarkt
Das Storck Grix Pro CX Extreme ist ein Gravelbike der etwas anderen Art. Durch extrem verspieltes und spritziges Fahrverhalten bietet es direkt eine Menge Spaß und macht Lust auf mehr. Hochwertige Ausstattung und großzügige Zubehörqualität runden das sportliche Gesamtpaket ab.
Stichworte:Gravelgravel2020sportivGravelbikegravelmonat20MonstercrosserStorck

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

Über Florian Nowak

Florian Nowak ist Radprofi auf EuropeTour Ebene und war schon bei vielen internationalen Rennen am Start. Bei der deutschen Meisterschaft 2017 war er bester nicht WorldTour Profi auf Platz 7 und konnte sich somit für die Tour de L'Avenir und die Weltmeisterschaften empfehlen. Er fühlt sich aber nicht nur auf dem Rennrad wohl, immer wieder zieht es ihn auch ins Gelände. Neben dem Sport arbeitet er an seinem zweiten Standbein und hat sein BWL Studium an der LMU München abgeschlossen.

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