Radsport: Als drittbestes der UCI ProTeams in den WorldTour-Rennen beendete die Mannschaft TotalEnergies das Jahr 2021. In der kommenden Saison wird die französische Equipe noch stärker sein. Hauptgrund dafür ist vor allem einer: Peter Sagan.
TotalEnergies 2021: Kein Sieg in der WorldTour
Die Bilanz sieht mit 6 Saisonsiegen und 16 weiteren Podiumsplätzen bei TotalEnergies gar nicht so rosig aus. Vor allem wenn wir bedenken, dass kein einziger Sieg auf WorldTour-Ebene zustande kam, müssen wir uns mit Superlativen zurückhalten. Dennoch blicken wir auf kein allzu schlechtes Jahr dieser französischen Equipe zurück. Niccolo Bonifazio gewann den GP Jef Scherens, Lorrenzo Manzin den GP Valencia. Pierre Latour jubelte bei der Veulta a Asturias über einen Etappensieg, ebenso wie Valentin Ferron bei der Tour du Rwanda. Bei dieser gewann Cristian Rodriguez ebenfalls eine Etappe – und sogar die Gesamtwertung. Stark war TotalEnergies aber vor allem bei Eintagesrennen. Damien Gaudin und Anthony Turgis fuhren bei Nokere Koerse bzw. Kuurne – Brüssel – Kuurne auf Rang zwei. Der zuletzt genannte feierte außerdem einen Achtungserfolg mit Platz 13 bei Paris – Roubaix.
TotalEnergies 2022: Es wird weiter aufgerüstet
Auch in der Saison 2022 werden wir das Team TotalEnergies bei zahlreichen WorldTour-Rennen am Start sehen. Diesmal sollte es das ein oder andere Mal aber auch zu Siegen führen. Denn die Teamleitung hat den Kader erneut aufgerüstet. Nachdem zur Vorsaison bereits Pierre Latour, Alexis Vuillermoz und Edvald Boasson Hagen unterschrieben haben, hat man sich nun mit Peter Sagan und seinen drei treuen Helfern Daniel Oss, Maciej Bodnar und natürlich Bruder Juraj Sagan verstärkt. Das macht die Equipe noch erfahrener und gefährlicher – vor allem bei Eintagesrennen. Um die erwarteten Resultate dann aber auch tatsächlich einfahren zu können, müssen sich besagte Stars steigern. Eine weitere Saison ohne WorldTour-Sieg wäre wohl nicht akzeptabel. In Zukunft verzichten muss TotalEnergies unter anderem auf Damien Gaudin, Jerome Cousin und Romain Sicard.