Der belgische Hersteller erweitert sein Portfolio um preisgünstige Varianten seiner Erfolgsmodelle. Besonders das neue Helium lässt aufmerken – der leichte Allrounder mit viel Fahrspaß ist nun schon für 3.199 Euro erhältlich.
Drei Rennrad-Modelle bietet der belgische Hersteller auf: das aerodynamisch optimierte Noah, den komfortablen Allrounder Fenix und das leichte Helium. Mit extrakurzem Radstand und eher steilen Winkeln auf ein besonders agiles Fahrverhalten und große Handlichkeit abgestimmt, ist letzteres die perfekte Rennmaschine für alle, die auf abwechslungsreichem Terrain mit engen Kurven und steilen Stichen unterwegs sind – ein Rad, das wie gemacht ist für kräftige Antritte und häufige Richtungswechsel, wie sie für die belgischen Frühjahrsklassiker typisch sind.
Sparen mit der „Essential Series“
Einziges Manko des Helium Disc war bislang seine eher hohen Preise – unter 5.000 Euro war nichts zu machen. Doch mit der „Essential Series“ ist nun ein neues Modell am Start, das deutlich günstiger zu haben ist. Und das ohne große Kompromisse: Der schlanke Rahmen mit runden Rohrprofilen und bleistiftdünnen Sitzstreben ist vom teuren SLX-Modell nicht zu unterscheiden, sieht man von 120 Gramm Mehrgewicht ab – damit bleibe das neue Modell immer noch deutlich unter 1.000 Gramm, so der Hersteller. Auch die komplett integrierte Zug- und Leitungsführung wurde vom Topmodell übernommen – unterm Vorbau entlang bzw. durch denselben geht es direkt ins Steuerrohr, sodass das Cockpit maximal aufgeräumt erscheint. Vor allem, wenn man das Helium mit Sram Rival AXS ordert, die als kabellose Elektronikschaltung ganz ohne Schaltzüge oder -kabel auskommt.
Als günstigstes Helium Disc der Essential Series kostet das Rad mit Shimano 105 und schlichten Shimano-Laufrädern 3.199 Euro; mit der erwähnten Sram Rival AXS und Alu-Laufrädern der Ridley-Eigenmarke Forza ist das Rad für attraktive 4.399 Euro zu haben. Die sehr gut funktionierende elektronische Schaltgruppe wird mit 48/35er Kettenblättern und 10-36er Zwölffach-Zahnkranz geliefert, wobei letzterer fürs Rennrad eigentlich zu breit und nicht fein genug abgestuft ist. Hier wäre der 10-30er Kranz besser.
Viele Farben im Konfigurator
Viel Freiheit bei der farblichen Gestaltung bietet der Konfigurator auf der Ridley-Website: Für 100 Euro Aufpreis gibt es eine dreifarbige Lackierung nach Wunsch, außerdem lassen sich Alu-Hochprofilräder oder leichte Carbonlaufräder dazubuchen. Das individuelle Helium kostet so kaum mehr als 5.100 Euro, was angesichts der hochwertigen Ausstattung immer noch sehr günstig ist – beim Helium Disc SLX kostet alleine das Rahmenset 3.949 Euro. Diese Option gibt es beim Essential-Modell freilich nicht.
Auch der Aero-Renner Noah ist nun in einer Essential-Version verfügbar – mit Shimano 105 ab 3.699, mit Ultegra ab 4.499 Euro. Mit beiden Modellserien dürfte sich Ridley einen noch breiteren Kundenkreis erschließen – und wer die Bikes des belgischen Herstellers kennt, weiß, dass das ein Grund zum Freuen ist.
www.ridley-bikes.com