Oakley Velo Mach: Glatte Formen vom Brillenspezialisten
Der ganz neue Helm des Teams Tudor ist auf der Homepage von Oakley aktuell nur in der roten Team-Version erhältlich; unser mattschwarzes Testmuster zeigt jedoch, dass es auch andere Varianten gibt bzw. geben wird. Helme sind beim US-Brillenspezialisten schon länger erhältlich, und sie sind definitiv kein „Me too“-Produkt. Der Velo Mach ist hochwertig gemacht und gefällt mit seiner glatten, zurückhaltenden Form, die mutmaßlich für eine gute Aerodynamik steht.
Neben der geschlossenen Schale, die nur über einen zentralen Lufteinlass verfügt sowie kleinen Öffnungen an den Seiten, fallen die winzigen „Rückenflossen“ namens „Flow Conditioners“ im hinteren Bereich auf, welche die Umströmung bei hohem Tempo wie im Sprint verbessern sollen. Hinten läuft der Helm in einer Abrisskante aus, die Verwirbelungen reduzieren soll.
Gummierte Brillengarage für die Oakley
Die vordere Öffnung leitet den Fahrtwind durch einen breiten Kanal über den Kopf; etwas Luft kann auch durch die zwei kleinen seitlichen Löcher strömen, die jedoch in erster Linie als Brillengarage dienen, deren Gummierung für sicheren Halt sorgt. Der Helm ist weich, aber nicht allzu dick gepolstert; das gummierte Verstellrad lässt sich gut bedienen, und die Riemen mit den verstellbaren Gurtstraffern wirken hochwertig.
Schmaler Helm in nur zwei Größen
Oakley bietet den Velo Mach in nur zwei Größen an, M und L (die anderen Helme der Marke gibt es auch in S). Das große Modell ist für einen Kopfumfang von 61 cm allerdings schon zu klein, zumal der Helm eher schmal geschnitten ist. Schade, denn auch die Haptik des matten Helms gefällt, und als guter Kompromiss aus Alltags- und Aero-Helm könnte er viele Freunde finden – gerade unter jenen Radsportlern, die die Brillen des Herstellers verwenden. Weitere Größen wären sicher sinnvoll, da auch das Gewicht von 263 Gramm (L) und der Preis von 300 Euro in Ordnung gehen.