Kask Elemento: Sicherheit mit Multipod-Polsterung
Das Topmodell von Kask wurde zusammen mit dem Team Ineos entwickelt und soll eine optimale Balance von Aerodynamik und Belüftung bringen – der Hersteller gibt seinem Flaggschiff in beiden Bereichen fünf von fünf Punkten. Dazu verspricht der italienische Helmspezialist für den Kask Elemento hohe Sicherheit durch proprietäre Technologien.
Helmschale aus Verbundwerkstoff
„Fluid Carbon“ nennt Kask einen Verbundwerkstoff, aus dem Teile der Helmschale bestehen. Das Material soll Aufprallenergie besser absorbieren bzw. auf eine größere Fläche verteilen, was einen dünneren Schaumstoffkörper und damit ein geringeres Gewicht ermöglicht – der Testhelm in Größe M wiegt 261 Gramm. Das Carbon-Material sieht edel aus, hat hier und da aber recht scharfe Kanten.
Sicherheitsmerkmal Nummer zwei ist die „Multipod“ genannte Polsterung, deren Material an einen 3D-gedruckten Sattel erinnert. Analog zur Mips-Innenschale soll die Polsterung Scherkräfte aufnehmen können, d. h. bei Rotationsbewegungen den Helm vom Kopf „entkoppeln“ und damit das Verletzungsrisiko reduzieren.
Luftige Optik, recht hoher Preis
Mit acht Luftein- und sechs Auslässen ist der Elemento wirklich luftig, wobei breite und tiefe Kanäle innen die Umströmung optimieren. Für hohen Tragekomfort sorgt auch der große Bereich der Höhenverstellung. Der Helm sitzt hinten angenehm fest am Kopf und fühlt sich angenehm und sicher an. Ein kleiner Nachteil ist, dass es keine Möglichkeit gibt, die Radbrille in den eher kompakt geformten Helm zu stecken. Kask bietet den Elemento in drei Größen und sechs Farben an; mit 375 Euro ist der Helm des Teams Ineos sehr hochpreisig.