Radsport: Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) wird künftig mit neuem Logo und einer neuen Markenpräsenz auftreten. Wie gestern in Frankfurt bekanntgegeben wurde, soll der neue Name „German Cycling“ auch für die Modernisierung innerhalb des Radsportverbands stehen.
Mit German Cycling in die Zukunft
Satte 140 Jahre nach seiner Gründung richtet sich der traditionsreiche Dachverband Bund Deutscher Radfahrer (BDR) nun auch namentlich internationaler aus. So werden die Radsport-Nationalmannschaften künftig das German Cycling-Trikot mit dem neuen Logo tragen. Außerdem sollen diverse Breitensportangebote mit dem neuen Markenauftritt organisiert werden. Dies wurde im Rahmen der BDR-Gala in Seeheim-Jugenheim bekanntgegeben.
Stellvertretender Präsident des BDR, Bernd Dankowski:
„In einem Land, das sich auf zwei Rädern so wohlfühlt, ist German Cycling mehr als ein neuer Name – es ist ein Versprechen, den Sport für kommende Generationen attraktiv und zugänglich zu machen. Insofern gilt es umso mehr, den intern eingeleiteten Transformationsprozess weiter erfolgreich fortzuführen. Es geht darum, unseren Sport in seiner ganzen Breite bestmöglich aufzustellen und zu fördern. In den vergangenen Jahren wurden diesbezüglich bereits sehr vielversprechende Projekte angeschoben, beispielsweise der BDR-Trainerclub oder die verschiedenen Digitalisierungsmaßnahmen, wie die BDR Touren-App.“
Mehr als 2.500 Vereine
Der BDR wurde 1884 ins Leben gerufen und kann heute stolz auf mehr als 150.000 Mitglieder und über 2.500 Vereinen blicken. Durch die Modernisierung – nun auch in der Namensgebung und der Außendarstellung – sollen vor allem junge Sportler und Sportlerinnen angesprochen werden.
BDR-Präsident Rudolf Scharping:
„Wir werden unsere Strukturen und die vielfältigen Aktivitäten im Radsport weiter konsequent modernisieren. Dieser Veränderungsprozess mündet nun auch in der äußerlich sichtbaren Neuausrichtung von German Cycling. Es ist eine Hommage an die historische Bedeutung des Radsports in Deutschland und gleichzeitig ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Aufbauend auf dem beachtlichen Erbe und der Geschichte unseres 1884 gegründeten Verbandes nutzen wir die Chance, eine neue, zeitgemäße und wertebasierte Identität für den Radsport in Deutschland zu kreieren. In einem Land, in dem mehr als 45 Millionen Menschen regelmäßig Fahrrad fahren, ist es unser Ziel, dieses gewaltige Potenzial auch künftig in sportliche Höchstleistungen umzumünzen.“
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