Gonso Save Jacket Trail M im Test: Der schwäbische Passformspeziallist Gonso präsentiert mit der Save Jacket Trail M eine leichte 2,5-lagige Regenjacke mit knackigem Sitz. Ob sie auch auf dem Rad überzeugt, verrät unser Test.
Daten zur Gonso Save Jacket Trail M
Passform | Körpernahe Passform |
---|---|
Robustheit | 80% |
Regenschutz | 82% |
Windschutz | 95% |
Atmungsaktivität | 75% |
Reflektoren | Ja |
Nachhaltigkeit | Ja |
Preis | 179,95€ |
Erster Eindruck
Die Gonso Save Jacket Trail M reiht sich in die Kategorie Jacke mit angenehm weicher Haptik ein. Die 2,5-lagige Jacke trägt sich leicht und unkompliziert, dabei ist ihr Schnitt körperbetont ohne dabei einzuschnüren. Unterstützt wird das Ganze durch das stretchige Laminatgewebe mit der hauseigenen G-Tex Membran, die eine 10.000mm Wassersäule übersteht, sowie durch strategisch gesetzte Gummibündchen. Abgesehen vom Saum, dieser kommt mit einem klassischen Kordelzug, mit versteckter Kordelklemme, daher. Kleine Überraschung, die beiden Seitentaschen der Jacke sind so genäht, dass sie in der Jackeninnenseite jeweils eine weitere offene Tasche bilden. Sehr gut gefällt uns der verlängerte Halsbereich, der auf der Innenseite mit einem weichen Fleece ausgekleidet ist. Ebenfalls positiv ist, das Gonso für eine bessere Sichtbarkeit im Straßenverkehr am unteren Rücken eine große Reflektionsfläche angebracht hat.
Bei einer Körpergröße von 1,83m und einem Brustumfang von 97cm passt die EU-Größe M (US-Größe S) perfekt. Bei der Testfahrt konnte noch eine Middlayer mit mittlerer Isolationsschicht darunter getragen werden.
Gonso Save Jacket Trail M im Praxistest
Die hochwertig verarbeitete Jacke ist mit ihrer dezenten Optik im sportlichen Schnitt ein echter Hinguger. Wie zu erwarten, macht die Jacke vom Passformspezialisten auch auf dem Rad eine gute Figur. Hier ist besonders der verlängerte Schnitt für den Handrücken zu erwähnen. Durch die zusätzliche Abdeckung ergibt sich bspw. die Möglichkeit dünnere Handschuhe zu tragen. Bei der Kapuze hingegen muss erwähnt werden, dass diese nicht helmtauglich ist. Hier muss die Kapuze unter den Helm gezogen werden. Im Test hat dies nur bedingt gut funktioniert, denn die Öffnung für das Gesicht war für die Brille zu eng anliegend, sodass die Brille während der Fahrt nicht mehr gut getragen werden konnte. Da nicht jeder die gleiche Kopfform, Helm und Brille hat, solltet ihr das vor eurer finalen Kaufentscheidung für euch am besten selbst testen.
In Puncto Wasserdichtigkeit hat die Gonso Save Trail Jacke unseren Duschtest bestanden, sie ist jedoch nicht für stundenlanges Fahren im Regen geeignet. Gegen den Hitzestau unter der Jacke hilft leider nur das Öffnen des Hauptreisverschluss, dafür ist dieser mit einem 2-Wegesystem ausgestattet, dadurch lässt sich die Jacke in beide Richtungen hin öffnen. Abschließend wollen wir nochmal den verlängerten Halsbereich lobend erwähnen, indem sich wunderbar das Kinn vergraben lässt und der das Radfahrend an kalten Tagen wesentlich angenehmer macht.