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RadsportTour de France

Radsport: Tour de France Etappe #9: BMC gewinnt Teamzeitfahren, Froome weiter in Gelb

12. Juli 2015 by Michael Faiß

bmc1

Radsport: Das Team von BMC hat hauchdünn das Mannschaftszeitfahren der diesjährigen Tour de France gewonnen. Nach anspruchsvollen 28km nach Plumelec trennten die Tagessieger lediglich 62 Hundertstel Sekunden von Team Sky und Chris Froome. Die große Überraschung des heutigen Tages war Movistar.

Was für eine knappe Entscheidung beim Teamzeitfahren vor dem Ruhetag am morgigen Tag. Weniger als eine Sekunde liegen am Ende zwischen den Gewinnern von BMC und Team Sky. Die Vorzeichen des Tages waren klar: Die im Vorfeld der Tour favorisierten Orica-GreenEdge aus Australien mussten bereits in der ersten Woche zahlreiche Ausfälle verkraften und auch die verbliebenen sechs Fahrer sind von Stürzen angeschlagen. Somit war es dann auch wenig überraschend, dass die Sieger des Mannschaftszeitfahrens beim Giro heute mit dem Sieg nichts zu tun hatten und mit fast 5 Minuten Abstand abgeschlagen letzter wurden.



Auch Etixx-QuickStep traf der Ausfall von Tony Martin offensichtlich – das so stark besetzte Team lag schlussendlich 54 Sekunden hinter BMC und Sky. Die große Überraschung des Tages war das spanische Team von Movistar. Kaum jemand hätte mit einer so starken Leistung des Teams von Quintana und Co. gerechnet. Zwar hatten sie während des vorletzten Anstiegs einen kritischen Moment, als das Team auseinanderzureißen drohte, doch sie konnten die Gefahr entschärfen und fuhren mit 32:19 die bis dato schnellste Zeit ein und blieben lange Zeit an der Spitze – bis die Favoritenteams um BMC und Sky in das Geschehen eingriffen.

movistar

Das amerikanische Team mit Sitz in der Schweiz, BMC, war von vielen im Vorfeld als Favorit gehandelt worden. Vier der sechs heute angetretenen Fahrer gewannen im letzten Jahr die Weltmeisterschaft im Mannschaftszeitfahren und außerdem haben sie mit Rohan Dennis den momentan vielleicht stärksten Zeitfahrer im Peloton im Team. Es war ein packender Showdown um den Tagessieg. Während Dennis für BMC die meiste Arbeit verrichtete, war es bei Sky der Mann in Gelb – Chris Froome – der seine Teamkollegen immer wieder pushte und ganz vorn das Tempo machte. Es war abermals eine enorm beeindruckende Leistung des 30-jährigen Briten.



Als Sky dann als letztes Team die Ziellinie überfuhr, stand fest: Der Tagessieg geht an BMC, weniger als eine Sekunde fehlte den Briten, die im wirklich zähen Schlussanstieg ganz am Ende deutliche Probleme bekamen, die sie wohl den Tagessieg kostete. Trotzdem dürfte sich die Trauer in Grenzen halten: Chris Froome verteidigt das Gelbe Trikot, verliert lediglich eine Sekunde auf Tejay Van Garderen von BMC, kann aber hingegen seinen Vorsprung auf die Mitkonkurrenten um die Gesamtwertung ausbauen.

sky1

Auch Nairo Quintana zählt sicherlich zu den Gewinnern des Tages: Durch die tolle Teamleistung kann der Kolumbianer Zeit auf Contador und Nibali gut machen. A propos Nibali und Contador: Während zu erwarten gewesen war, dass Tinkoff-Saxo heute primär darum bemüht sein würde, wenig Zeit zu verlieren, enttäuschte das Anfangs hoch gehandelte kasachische Team von Astana. Sie verloren 44 Sekunden auf BMC und 43 auf Sky – ein weiterer empfindlicher Rückschlag für Titelverteidiger Nibali. Tinkoff-Saxo und Alberto Contador verloren 37 bzw. 36 Sekunden.



Die deutschen Fahrer und Teams hatten mit dem Tagessieg wenig zu tun. Bora-Argon 18 fehlten am Ende 1:30 auf BMC, Giant-Alpecin 1:36. André Greipel mit Lotto-Soudal erreichten eine Zeit von 00:33:51, 1:31 langsamer als die Sieger.

Endresultat Etappe 9 Tour de France 2015 (MZF)

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1.,BMC Racing,00:32:16



2.,Team Sky,00:00:01

3.,Movistar Team,00:00:04

4.,Tinkoff-Saxo,00:00:37



5.,Astana Pro Team,00:00:44

6.,IAM Cycling,00:00:47

7.,Etixx-QuickStep,00:00:53



8.,Lampre-Merida,00:00:56

9.,LottoNL-Jumbo,00:01:24

10.,Ag2r-La Mondiale,00:01:34



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Stichworte:NewsTour de France

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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