Nach seinem öffentlichen Outing als Dopingsünder zu Beginn des Jahres hat der US-Amerikaner Lance Armstrong eine weitere Niederlage eingesteckt. In seinem Heimatstaat Texas entschied nun ein Schiedsgericht, dass die Klage der Versicherungsgesellschaft SCA Promotions um die Rückforderung von Bonuszahlungen in Höhe von 12 Millionen Dollar verhandelt werden wird. Die Versicherung hatte Armstrong nach seinem sechsten Toursieg 7,5 Millionen Dollar überwiesen – nachdem dieser per Gericht auf die Einhaltung eines vorher geschlossenen Vertrages geklagt hatte. SCA Promotions hatte seinerzeit die Glaubwürdigkeit der Leistung Armstrongs bezweifelt.
Im Jahr 2006 hatte ein Gericht entschieden, dass die Bonuszahlung nicht neu verhandelt werden darf. Auf dieses Urteil hatten sich die Verteidiger Armstrongs nun berufen. Allerdings hat sich das Blatt nach dem Dopinggeständnis des US-Amerikaners nun geändert.