Radsport: Fast vier Wochen ist es mittlerweile her, dass Movistar-Profi Adriano Malori bei der fünften Etappe der Tour de San Luis stürzte und mit dem Kopf auf den Asphalt prallte. Nachdem er ursprünglich in ein künstliches Koma versetzt worden war, bessert sich sein Zustand immer weiter und der Italiener ist inzwischen auf dem Weg nach Spanien, um dort die Behandlung fortzusetzen.
Zwischen 65 und 70km/h fuhr Adriano Malori an der Spitze des Feldes, als sich der folgenschwere Sturz ereignete. Kurz vor einer Kurve bliebt sein Vorderrad in einem Riss oder einem Loch in der Straße stecken, Malori flog über den Lenker und prallte ungebremst mit dem Kopf voraus auf den harten Asphalt. Man entschied sich anfangs dazu, den 28-jährigen in ein künstliches Koma zu versetzen, um sein Gehirn auf Schäden zu untersuchen. Wenige Tage später gab es bereits Entwarnung und Malori wurde aus seinem Tiefschlaf geweckt. Nach der zwischenzeitlichen Verlegung nach Buenos Aires steht nun der Transfer nach Europa bevor.
„Adriano Malori wird heute in einem medizinisch ausgestatteten Flugzeug vom Buenos Aires nach Pamplona in Spanien transferiert. Nach enger Zusammenarbeit zwischen dem Ärzteteam in Buenos Aires und den Medizinern bei Movistar waren sich die Beteiligten einig, dass er in einer exzellenten Verfassung für den Transfer ist,“ heißt es im Statement von Movistar. In Spanien wird Malori in der Universitätsklinik von Navarra weiter behandelt. Bezüglich des weiteren Genesungsverlaufs gibt es noch keine Angaben, wir drücken Adriano Malori also weiterhin die Daumen, dass er sich wieder vollständig von dem schlimmen Sturz erholen wird.