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Giro d'ItaliaRadsport

Giro d'Italia: Giro d’Italia Etappe #13: Nieve gewinnt die Etappe, Amador ist endlich in Rosa

20. Mai 2016 by die Redaktion

Radsport: Der Spanier Mikel Nieve (Sky) gewann gerade eben die 13. Etappe des Giro d’Italia und sorgte damit für den ersten Tageserfolg seines Teams. Bob Jungels (Etixx-Quick Step) war der einzige große Verlierer des heutigen Tages. Während die Favoriten alle zusammen blieben, verlor der Luxemburger 50 Sekunden. Dadurch konnte sich Andrey Amador (Movistar) endlich seinen rosafarbenen Traum erfüllen. Vincenzo Nibali (Astana) gewann den Sprint um Platz drei hinter Giovanni Visconti (Movistar) gegen seinen Widersacher Alejandro Valverde (Movistar) und wandelte den 2-Sekunden-Rückstand auf ihn in einen 2-Sekunden-Vorsprung um. Derweil holte sich Maarten Tjallingii (Lotto-NL Jumbo) die Führung in der Sprintwertung zurück und Damiano Cunego (Nippo-Vini Fantini) erkennt in Giovanni Visconti seinen größten Konkurrenten im Kampf um das Bergtrikot.

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Vier Berge der 1. und 2. Kategorie an einem Tag

Für die 13. Etappe haben sich die Etappenbauer beim Giro d’Italia etwas ganz Besonderes ausgedacht. Nachdem gestern ein tellerflaches Profil absolviert wurde, ging es heute von Palmanova nach Cividale del Friuli über insgesamt 170 km direkt in das andere Extrem. Vier Berge der 1. und 2. Kategorie standen auf dem Programm, wobei die Etappe mit 50 flachen Kilometern recht angenehm begann. Doch dann sollte es Schlag auf Schlag kommen. Direkt hintereinander folgten der Montemaggiore (8,3 km Länge mit 9,3 % Steigung) und der Crai (8,8 km Länge mit 6,4 % Steigung), bevor es dann wieder rund 40 flache km zur leichten Erholung gibt. Das Etappenfinale leiten dann der Cima Porzus (8,8 km Länge mit 8,2 % Steigung) und der Valle (6,2 km Länge mit 7,8 % Steigung) ein. Der Gipfel des letzten Anstieges wird 14,2 km vor dem Ziel überquert. Darauf folgt eine Abfahrt und ein flacher Abschnitt bis zur Ziellinie in Cividale del Friuli. Kein Wunder, dass sich einige Fahrer diese Tortur nicht antun wollten. Neben dem bereits bekannten Verzicht von André Greipel (Lotto Soudal) standen auch Nicola Ruffoni (Bardiani-CSF), Caleb Ewan (Orica-GreenEdge) und Jürgen Roelandts (Lotto Soudal) nicht mehr am Start.



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Riesige Spitzengruppe, Tjallingii holt sich die Führung in der Sprintwertung zurück

Bei Bergetappen kommt es häufig zu großen Ausreißergruppen, da die Erfolgsaussichten viel höher sind als bei Flachetappen und sie außerdem für taktische Zwecke genutzt werden. Auch am heutigen Tage bildete sich auf den flachen Kilometern vor dem ersten Anstieg eine riesige Fluchtgruppe mit 32 Mann. Entstanden ist diese durch mehrere Attacken und die parallele Vorbereitung zur Sprintwertung. Dort konnte sich Maarten Tjallingii (Lotto-NL Jumbo) mit Rang drei die Führung in der Gesamtwertung von Daniel Oss (BMC) zurück holen. Den Montemaggiore hinauf zerlegte sich die Spitzengruppe selbst, da die Kletterskills der Fahrer sehr unterschiedlich waren. Der Österreicher Stefan Denifl (IAM) setzte sich ab und gewann die Bergwertung vor den beiden Italienern Giovanni Visconti (Movistar) und Damiano Cunego (Nippo-Vini Fantini), die bei der zweiten Bergwertung dann die Plätze tauschten und sich ein offenes Duell um das Bergtrikot lieferten. In der flachen Passage zwischen den ersten beiden und den letzten beiden Bergwertungen wurde der Österreicher Denifl schließlich von der großen Verfolgergruppe gestellt und so befanden sich 24 Fahrer an der Spitze des Rennens, als es mit rund drei Minuten Vorsprung in den Anstieg Cima Porzus ging.

 



Nieve genießt seine Freiheit, Astana kontrolliert das Hauptfeld

Kaum befand sich die Spitzengruppe in der Steigung, kam es zu ersten Angriffen und die Gruppe löste sich praktisch auf. Mikel Nieve, der erst am ersten Anstieg zur Spitzengruppe aufschloss, konnte sich schließlich von seinen Verfolgern absetzen, auch weil er nach dem Ausstieg von Kapitän Mikel Landa solche Freiheiten zugesprochen bekommt. Währenddessen kontrollierte das Team Astana im Haupfeld das Tempo und reduzierte die Gruppe in bester Sky-Manier auf immer weniger Fahrer. Mit 2:25 Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld und 27 Sekunden vor Giovanni Visconti (Movistar) und Joseph Dombrowski (Cannondale) erreichte Nieve zuerst den Gipfel. Auf der Abfahrt attackierte einmal mehr Andrey Amador (Movistar) aus dem Feld heraus. Dies war bereits mindestens sein dritter Angriff auf das Maglia Rosa von Bob Jungels (Etixx-Quick Step). Sicher sein durfte sich schon zu diesem Zeitpunkt Damiano Cunego – zumindest für den heutigen Tag. Er wird auch morgen das Bergtrikot tragen dürfen, auch wenn Giovanni Visconti bis auf 18 Punkte an ihn herankommen konnte. Dieser schüttelte hinauf zum letzten Anstieg seine Mitstreiter nämlich ab, wurde bei der Bergwertung abermals Zweiter und machte sich alleine auf die Verfolgung von Nieve. Doch der Spanier konnte nicht mehr eingeholt werden und gewann mit 43 Sekunden Vorsprung die Etappe.

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Amador erfüllt sich endlich seinen Traum von Rosa

Während sich vorne noch Nieve und Visconti um den Tagessieg stritten, ging in der Favoritengruppe die Post ab. Astana hielt das Tempo so hoch, dass Bob Jungels Schwierigkeiten bekam und abgehängt wurde. Spätestens nach den Attacken von Alejandro Valverde (Movistar) und Vincenzo Nibali (Astana) schien der Ofen für ihn aus zu sein. Auch Andrey Amador verlor den Anschluss, den er jedoch kurze Zeit später wieder herstellen konnte. Als die stärksten Fahrer am Berg präsentierten sich heute an den beiden letzten Anstiegen zweifelsohne die Routiniers Alejandro Valderde und Vincenzo Nibali, wobei auch Rafal Majka (Tinkoff) und überraschend Esteban Chaves (Orica-GreenEdge) zu den Besten gehörten. Auf der Abfahrt konnten einige Fahrer den Kontakt zur Favoritengruppe wiederherstellen, doch Bob Jungels sollte heute einen Rückstand von 50 Sekunden auf Nibali und Co. aufgebrummt bekommen. Ilnur Zakarin (Katusha) befand sich am Ende genauso in der Gruppe der Favoriten wie Andrey Amador, der damit das Maglia Rosa endlich sein Eigen nennen darf. In der Gesamtwertung darf Jungels als großer Verlierer bezeichnet werden, wobei sich alle anderen Kandidaten um den Rundfahrtssieg keine Zeit abnehmen konnten. Einzige Ausnahme: Der Sprint um Platz drei hinter Nieve und Visconti brachte Nibali eine Zeitgutschrift von vier Sekunden ein, weshalb er aus zwei Sekunden Rückstand auf Valverde nun zwei Sekunden Vorsprung machen konnte.



amador

Endergebnis Giro d’Italia 2016 Etappe #13



PlatzFahrerLandTeamZeit
1Mikel NieveESPTeam Sky04:31:49
2Giovanni ViscontiITAMovistar00:00:43
3Vincenzo NibaliITAAstana00:01:17
4Alejandro ValverdeESPMovistar
5Rafal MajkaPOLTinkoff
6Stefan DeniflAUTIAM Cycling
7Steven KruijswijkNEDTeam LottoNl-Jumbo
8Rigoberto UranCOLCannondale
9Matteo MontagutiITAAG2R La Mondiale
10Domenico PozzovivoITAAG2R La Mondiale

Gesamtwertung Giro d’Italia

FahrerLandTeamZeit
1.Vincenzo NibaliITAAstana86:32:49
2.Esteban ChavesCOLOrica-GreenEDGE00:00:52
3.Alejandro ValverdeESPMovistar00:01:17
4.Steven KrujswijkNEDLottoNL-Jumbo00:01:50
5.Rafal MajkaPOLTinkoff00:04:37
6.Bob JungelsLUXEtixx - Quick-Step00:08:31
7.Rigoberto UranCOLCannondale00:11:47
8.Andrey AmadorCOLMovistar00:13:21
9.Darwin AtapumaCOLBMC00:14:09
10.Kanstantsin SiutsouBLRCannondale00:16:20


Stichworte:GiroGiro d'ItaliaNews

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