Radsport: Thomas Voeckler hat sich in der französischen Zeitung Le Parisien zum mechanischen Doping geäußert. Der Franzose glaubt demnach an die Verwendung von Motordoping im professionellen Radsport. Auf Lance Armstrong angesprochen, äußerte sich der 38-Jährige ebenfalls: „Hat Armstrong es genutzt? Bei ihm würde mich nichts mehr schockieren.“
Armstrong könnte auch mit Motoren gecheatet haben, meint Voeckler
17 Jahre lang ist Thomas Voeckler im Peloton auf Reisen gewesen. Dreimal war er mit dabei, als Lance Armstrong die Tour de France gewonnen hat. In der französischen Zeitung Le Parisien äußerte sich der Franzose zum Thema Motordoping. Anscheinend glaubt Voeckler, dass Motoren in der Vergangenheit verwendet wurden – eventuell sogar von Lance Armstrong.
Thomas Voeckler:
„Als die Leute anfangs darüber geredet haben, musste ich lachen und fragte mich, was sie nun wohl wieder gefunden haben, um dem Radsport zu schaden. Aber später habe ich verschiedene Reportagen gesehen. Jetzt bin ich davon überzeugt, dass uns einige für dumm verkauft und einen Motor genutzt haben. Hat Armstrong es genutzt? Bei ihm würde mich nichts mehr schockieren.“
Thomas Voeckler et les moteurs électriques : «Certains nous ont pris pour des cons» https://t.co/d2asPsLqeD
— Le Parisien – Sports (@LeParisienSport) 30. Januar 2018
Voeckler glaubt, das Problem Motordoping wurde beseitigt
Im vergangenen Jahr ist Thomas Voeckler noch die Tour de France gefahren. Jetzt arbeitet er für das französische Fernsehen. Obwohl er der Meinung ist, dass in der Vergangenheit mechanisches Doping genutzt wurde, um bessere Ergebnisse zu erzielen, vermutet er nun, dass das Problem Motordoping beseitigt werden konnte. Bei der UCI ist man sich hingegen nicht so sicher, denn David Lappartient will im März fünf neue Technologien vorstellen, um Motordoping aus dem Peloton zu verbannen.
Thomas Voeckler:
„Meiner Meinung nach gibt es das nicht mehr, seit sie die Tests durchführen. Es ist eine Form von Doping, die nicht schwer zu beseitigen ist.“