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Radsport: Tour de France #10: Julian Alaphilippe holt Etappensieg & Bergtrikot

17. Juli 2018 by Michael Behringer

Julian Alaphilippe Tour de France

Radsport: Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) hat die zehnte Etappe der Tour de France gewonnen. Der Franzose erwies sich als stärkster Profi einer zu Beginn 21 Mann starken Ausreißergruppe und gewann in Le Grand-Bornand schließlich als Solist. Eine ebenfalls beeindruckende Leistung zeigte Greg Van Avermaet (BMC). Der Mann in Gelb war auch Teil der Spitzengruppe und verteidigte dadurch die Gesamtführung. Die Favoriten auf den Gesamtsieg hielten sich hingegen zurück.

Julian Alaphilippe Tour de France Etappe 10 Profil

Gelb & Grün in der Ausreißergruppe

Die Tour de France hat die Berge erreicht. Auf der ersten Alpen-Etappe galt es 158,5 Kilometer von Annecy nach Le Grand-Bornand zurückzulegen. Wie zu erwarten war, wollten zahlreiche Profis Teil der Spitzengruppe sein. Nachdem sich Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) den Bergpunkt am Col de Bluffy sicherte, formierte sich eine 21 Mann starke Gruppe. Auch mit dabei waren der Grüne Peter Sagan (Bora-hansgrohe) und der Gelbe Greg Van Avermaet (BMC). Während sich der Weltmeister die Sprintwertung in Thônes nicht nehmen ließ und einige Ausreißer taktische Aufgaben übernehmen sollten, liebäugelten nicht wenige Fahrer mit dem Etappensieg. Auf das Bergtrikot abgesehen hat es einmal mehr das französische Wildcard-Team Direct Energie. Am Col de la Croix Fry hatte ihr Fahrer wieder das Nachsehen. Rein Taaramae musste Rudy Molard den Vortritt lassen, der damit die Führung im Bergklassement übernahm. Im Peloton riss das Team Sky die Kontrolle an sich.



Ausreißergruppe
Peter Sagan
(Bora-hansgrohe)
Lukas Pöstelberger
(Bora-hansgrohe)
Philippe Gilbert
(Quick-Step Floors)
Julian Alaphilippe
(Quick-Step Floors)
Serge Pauwels
(Dimension Data)
Jan-Jelte Slagter
(Dimension Data)
Jack Bauer
(Mitchelton-Scott)
Daryl Impey
(Mitchelton-Scott)
Lilian Calmejane
(Direct Energie)
Rein Taaramae
(Direct Energie)
Guillaume Martin
(Wanty-Groupe Gobert)
Thomas Degand
(Wanty-Groupe Gobert)
Rudy Molard
(Groupama-FDJ)
Arthur Vichot
(Groupama-FDJ)
David Gaudu
(Groupama-FDJ)
Greg Van Avermaet
(BMC)
Amaël Moinard
(Fortuneo-Samsic)
Elie Gesbert
(Fortuneo-Samsic)
Ion Izagirre
(Bahrain-Merida)
Tony Gallopin
(AG2R La Mondiale)
Robert Gesink
(LottoNL-Jumbo)

Viel Schotter um nichts

Im brettharten Montée du plateau des Glières (Höchstkategorie / 6,0 km à 11,2 %) flogen erwartungsgemäß ein paar Fahrer aus der Ausreißergruppe. Die Bergwertung ging an Julian Alaphilippe vor David Gaudu, womit sich ein spannendes Duell der beiden Franzosen um das Bergtrikot ankündigte. Auf der zwei Kilometer langen Schotterpiste auf der Hochebene bekamen die Fernsehzuschauer tolle Bilder präsentiert. Von einer Schauspielergruppe wurden Szenen aus der französischen Résistance im zweiten Weltkrieg nachgestellt. Im sportlichen Sinne sollte weiter nichts geschehen. Ein Defekt von Chris Froome (Sky) wurde schnell behoben, so dass der vierfache Tour de France-Sieger den Anschluss wiederherstellen konnte. Nun galt es rund 50 Kilometer flach, bergab oder nur leicht ansteigend zu absolvieren. In dieser Phase des Rennens kündigte sich auf Grund der fehlenden Nachführarbeit im Peloton an, dass der Etappensieger heute aus der Spitzengruppe kommen wird.

A little historical reenactment with your race today anyone? #TDF2018 pic.twitter.com/I62L83RcTu



— NBCSN Cycling (@NBCSNCycling) 17. Juli 2018

Alaphilippe holt sich Etappensieg & Bergtrikot, Van Avermaet bleibt in Gelb

Schon am Fuße des Col de Romme attackierte in der Spitzengruppe Rein Taaramae, im Peloton Warren Barguil (Fortuneo-Samsic). Während der zuletzt genannte sofort wieder vom Sky-Train gestellt wurde, bekam der Leader Begleitung von Julian Alaphilippe. Der Franzose ließ den Esten stehen, sicherte sich die maximale Punktzahl und übernahm damit die Führung im Bergklassement. Da der Vorsprung von Julian Alaphilippe auf das Peloton zu Beginn des Col de la Colombière (1. Kategorie / 7,5 km à 8,5 %) immer noch rund sechs Minuten betrug, war der Etappensieg bereits vergeben. Der Franzose darf sich neben dem Tagessieg auch über das Bergtrikot freuen, denn natürlich gewann er auch die letzte Bergwertung des Tages. Mit seinem ersten Erfolg bei der Tour de France sorgte er außerdem für den ersten französischen Sieg bei dieser Ausgabe. Rang zwei im Zielort Le Grand-Bornand ging an Ion Izagirre vor Rein Taaramae und Greg Van Avermaet. Der Belgier verteidigte damit sein Gelbes Trikot – eine starke Leistung!



Kein Großangriff der Favoriten

Auch im Col de la Colombière fuhr der Sky-Train alles von vorn. Immer mehr Leute konnten dem Tempo nicht mehr folgen. Die erste Alpen-Etappe der Tour de France 2018 wurde zu einem echten Ausscheidungsfahren. Kurz vor dem Gipfel verloren unter anderem Rigoberto Uran (EF Education) und Bob Jungels (Quick-Step Floors) den Anschluss. Durch eine Attacke von Daniel Martin (UAE Team Emirates) erwischte es auch Rafal Majka (Bora-hansgrohe), Bauke Mollema (Trek-Segafredo) und Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin). Am Ende büße diese abgehängten Fahrer 51 Sekunden ein, Rigoberto Uran sogar 2:36 Minuten. Recht viel mehr sollte bis zur Zielankunft unter den Favoriten nicht mehr passieren. Wie erwartet wird es erst am Mittwoch und Donnerstag ordentlich zur Sache gehen. Nicht mehr mit dabei sein werden dann Alexis Vuillermoz (AG2R La Mondiale) und Jens Keukeleire (Lotto Soudal). Beide Profis sind aufgrund von Verletzungen heute schon nicht mehr zur Etappe angetreten.

Victoria de Julian Alaphilippe en la etapa 10 del Tour de Francia 2018.#tdf #tdf18 #tour #Tour2018 #TourdeFrance #TourDeFrancia #tourtve #tdf2018 pic.twitter.com/5fxmgVF5Vf

— Dany Pro Cycling (@DanyProCycling) 17. Juli 2018



Stichworte:Greg van AvermaetJulian AlaphilippeNewsTour de France

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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