Radsport: Die Vuelta a Espana 2018 ist beendet. In Madrid sicherte sich Elia Viviani (Quick-Step Floors) einen weiteren Etappensieg. In der Gesamtwertung kam es wie erwartet zu keinen Bewegungen mehr. Damit darf sich Simon Yates (Mitchelton-Scott) nun als Sieger einer Grand Tour feiern lassen. Das Bergtrikot gewann Thomas De Gendt (Lotto Soudal) und die Sprintwertung ging an Alejandro Valverde (Movistar).
Simon Yates gewinnt die Vuelta a Espana 2018
Jubel im Team Mitchelton-Scott: Es ist vollbracht! Simon Yates (Mitchelton-Scott) hat die Vuelta a Espana 2018 gewonnen. Der Brite macht damit seinen bitteren Einbruch beim Giro d’Italia vergessen und steigt endgültig auf zu einem der stärksten Rundfahrer des Pelotons. Auf der letzten Etappe über 112,3 Kilometer von Alcorcón nach Madrid kam es zu keinen Angriffen und daher auch keinen Verschiebungen mehr in der Gesamtwertung. Hinter Simon Yates stehen Enric Mas (Quick-Step Floors) und Miguel Angel Lopez (Astana) auf dem Podium. Vor allem der zweite Rang von Enric Mas ist dabei mit verwunderten Augen zu betrachten. Den erst 23-jährigen Spanier hatte wohl kaum jemand auf der Rechnung. Wie auch Alberto Contador mehrmals erwähnte, könnte Mas die neue Rundfahrer-Hoffnung Spaniens werden. Leider den Sprung unter die Top 3 verpasst hat Altmeister Alejandro Valverde (Movistar). Der 38-Jährige erlitt auf den letzten beiden Bergetappen einen Einbruch und flog noch hinter Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) auf Rang fünf zurück. Der Deutsche Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) darf mit Rang 12 in der Gesamtwertung durchaus zufrieden sein.
Elia Viviani gewinnt auch ohne perfekte Vorbereitung
Das Team Quick-Step Floors kommt aus dem Jubeln gar nicht mehr heraus. Bereits über 60 Siege konnten im Jahr 2018 schon eingefahren werden. Erst gestern jubelte Enric Mas bei der Vuelta a Espana über den Tagessieg – und heute sollte direkt noch ein Erfolg folgen. Im Massensprint in Madrid war Elia Viviani (Quick-Step Floors) nämlich einmal mehr nicht zu schlagen. Aus der Fassung bringen konnte ihn auch nicht die Tatsache, dass er auf den letzten 1.000 Metern irgendwie verloren ging. Sprint-Vorbereiter Michael Morkov drehte sich um und fand den Italienischen Meister nicht mehr. Doch kurz vor der Ziellinie war er nicht mehr zu übersehen. Auf der linken Straßenseite nutzte er seinen Geschwindigkeitsüberschuss und zog an allen vorbei. Rang zwei sicherte sich – einmal mehr – Peter Sagan (Bora-hansgrohe). Dahinter waren gleich mehrere Fahrer gleichauf. Ein Indiz mehr, dass bei dieser Vuelta a Espana viele Profis auf demselben Niveau unterwegs waren – doch Elia Viviani überragte in den Massensprints.
#LaVuelta18 | Miguel Ángel „Supermán“ López @SupermanlopezN TERCERO en el PODIO FINAL de la Vuelta a España 2018. Simon Yates CAMPEÓN. Elia Viviani ganó la última etapa en Madrid. #VamosEscarabajos #VamosSuperman #FuerzaNairo #GoRigoGo #GraciasEscarabajos #Colombia #Ciclismo pic.twitter.com/iyuqpJESPT
— Mundo Ciclistico (@mundociclistico) 16. September 2018