Das norwegische Örtchen Hafjell ist der finale Austragungsort des UCI-Weltcups in diesem Jahr. Die Weltcup-Gesamtwertung im XC-Eliminator war zuvor nur noch eine Formfrage. Sowohl bei den Männern wie auch bei den Frauen lagen die Führenden Daniel Federspiel (Ötztal) und Alexandra Engen (Ghost Factory) fast uneinholbar in Führung. Lediglich eine Verletzung oder ein Ausscheiden in der ersten Runde hätte sie noch am Gesamtsieg hindern können.
Es kam, wie von vielen erwartet anders. Souverän kämpften sich beide in die Finalläufe vor. Bei den Frauen war es dann die Schwedin Jenny Rissveds (Scott), die ihren zweiten Sieg in dieser Saison feierte. Sie verwies die Südtirolerin Eva Lechner (Colnago) und ihre Landsfrau Engen auf die Plätze.
Bei den Männern sicherte sich der Deutsche Meister Simon Gegenheimer (Rose UltraSports) mit einem cleveren Überholmaneuver wenige hundert Meter vor dem Ziel den ersten Weltcupsieg seiner Karriere. Im Finale verwies er den Schweden Mathias Wengelin (Specialized) und den Argentinier Catriel Andres Soto (Wild Wolf-Trek). Dem Österreicher Federpiel genügte ein vierter Platz für den Gesamtsieg.
Federspiel und Engen sind damit die ersten Weltcup-Gesamtsieger in der Geschichte des XC-Eliminator.
//Männer
1. Simon Gegenheimer (Rose-UltraSports)
2. Mathias Wengelin (Specialized)
3. Catriel Andres Soto (Wild Wolf-Trek)
4. Daniel Federspiel (Ötztal)
5. Kenta Gallagher (Superior Brentjens)
//Frauen
1. Jenny Rissveds (Scott)
2. Eva Lechner (Colnago)
3. Alexandra Engen (Ghost Factory)