Barcelona, oder besser die Costa del Maresme, erwartete die Triathleten am Wochenende mit spätsommerlichen Temperaturen. Bei diesen schien sich Konstantin Bachor zunächst pudelwohl zu fühlen. Lange lag der Wolfsburger in Führung, konnte diese jedoch auf der Marathonstrecke nicht behaupten und musste sich letztlich mit dem dritten Platz zufrieden geben. Dabei hatte es nach dem Radfahren eigentlich ganz gut für ihn ausgesehen. Mehr als fünfzehn Minuten hatte der Vorsprung hier auf seine ärgsten Verfolger betragen. Am Ende wurde er jedoch noch von Sergio Marques (Portugal) und Tom Lowe (Großbritannien) überrannt.
Bei den Frauen siegte die Österreicherin Eva Wutti. Für sie war es erst der zweite Start auf der Langdistanz überhaupt. Der Wechsel von der Mittelstrecke scheint ihr jedoch gut zu bekommen. Bereits in Kopenhagen hatte sie ihr Rennen gewinnen können. Wutti hatte zuvor ein mäßiges Schwimmen absolviert, auf dem Rad aber schnell zu der am Ende drittplatzierten Finnin Tiina Boman aufgeschlossen. Die bis dato Führende, Lucie Reed aus Tschechien, ereilte indes das gleiche Schicksal wie Konstantin Bocher. Sie hatte der stark laufenden Wutti beim Marathon nichts entgegen zu setzen.
//Ergebnis Männer
1. Sergio Marques (portugal) 8:05:21
2. Tom Lowe (Großbritannien) 8:07:50
3. Konstantin Bachor (Deutschland) 8:11:23
4. Anton Blokhin (Russland) 8:13:27
5. Richard Calle Martinez (Spanien) 8:15:30
//Ergebnis Frauen
1. Eva Wutti (Österreich) 8:51:01
2. Lucie Reed (Tschechien) 8:57:34
3. Tiina Boman (Finnland) 9:23:16
4. Gurutze Larralde (Spanien) 9:28:51
5. Annett Finger (Deutschland) 9:30:20