Das erste Jahr der Enduro World Series fand sein Ende in einem spannenden Duell zwischen Jerome Clementz und Jared Graves – wie so oft in diesem Jahr. Nachdem Graves mit nur 0,1 Sekunden Vorsprung in den zweiten Renntag ging, war es abermals Clementz, der sich den Tagessieg vor dem Australier sicherte.
Die eigentliche Sensation schaffte aber jemand anderes. Nicolas Lau bekam an Tag Eins aufgrund seines verspäteten Erscheinens am Start eine einminütige Strafe und rutschte so in der Wertung weit nach hinten. An Tag Zwei erarbeitete er sich durch seinen Sieg auf Stage 6 einen respektablen sechsten Platz in der Gesamtwertung von Finale Ligure, unnötig zu erwähnen, dass er ohne die Zeitstrafe das restliche Feld mit einem neun Sekunden Vorsprung dominiert hätte.
Auf den folgenden Plätzen änderte sich am zweiten Tag nichts. Fabien Barel verteidigte Rang drei und komplettierte das Podium. Martin Maes bestätigte seine gute Form vom Vortag und wurde Vierter, gefolgt von Remy Absalon.
Bei den Frauen unterlag Anne Caroline Chausson am zweiten Tag deutlich der Gesamtsiegerin Tracy Moseley. Die Britin sicherte sich ihren fünften Sieg bei sieben gefahrenen Enduro World Series Rennen und unterstrich damit eine bestechende Saisonform.
//Ergebnisse Finale Ligure
//Männer
1. Jerome Clementz (Cannondale Overmountain) 25:40,5
2. Jared Graves (Yeti Racing) 25:43,2
3. Fabien Barel (Canyon Enduro Team) 26:05,6
4. Martin Maes (GT Factory Racing) 26:11,3
5. Remy Absalon (Commencal) 26:13,0
//Frauen
1. Tracey Moseley (Trek Factory Racing) 29:38,7
2. Anne-Caroline Chausson (Ibis) 29:48,8
3. Cecile Ravanel (GT Bicycle) 31:23,3
4. Ines Thoma (Canyon Enduro Team) 32:42,1
5. Anneke Beerten (Specialized) 32:53,5