Tom Boonen (Omega Pharma-QuickStep) und Flandern, das passt zusammen. Bereits dreimal stand der Flame dabei bei seinem Heimatrennen, der Ronde van Vlaanderen, ganz oben auf dem Podest. Auch in diesem Jahr will er im Zielort Oudenaarde wieder jubeln. Damit dies gelingt, besichtigte Boonen nun mit seinen Teamkollegen Zdenek Stybar, dem frischgebackenen Cyclocross-Weltmeister, und Iljo Keisse den neuen Streckenverlauf der Flandernrundfahrt.
„Für die Zuschauer wird es sicherlich spannend, aber auch für die Fahrer wird es eine neue Erfahrung werden“, so Boonen, dem vor allem das neu gestaltete Finale anzusprechen scheint, gegenüber Cyclingnews.com. „Ich denke, es wird viel interessanter, als bei den letzten Auflagen.“
Die Veranstalter der Flandern-Rundfahrt hatten 2012 den Streckenverlauf geändert und dabei unter anderem die Muur van Geraardsbergen aus dem Plan genommen. Dafür mussten der Oude Kwaremont und der Paterberg je dreimal gefahren werden.
Nachdem die vor zwei Jahren einführte Streckenführung mehrfach kritisiert wurde, setzten die Veranstalter alles daran, den Kurs nochmals zu überdenken. „In der letzten runde hat man nun weniger Zeit, sich zu erholen“, so der Belgier, der im vergangenen Jahr verletzungsbedingt passen musste, „die neue Route sollte mir mehr liegen.“ Auch Stybar stimmte dem zu, wenngleich er darauf verwies, dass sein Ziel Paris-Roubaix heißt und in dieser Hinsicht voller Lobes für sein Team Omega Pharma-QuickStep ist: „Ich lerne in dieser Mannschaft in zwei Jahren soviel, wie in anderen Mannschaften in zehn Jahren.“