Der 196 Kilometer lange Frühjahrsklassiker Le Samyn wurde, anders als in den vergangenen Jahren, im Sprint entschieden. Die besten Beine hatte dabei der Belgier Maxime Vantomme (Roubaix Lille Metropole), der den russischen Vorjahressieger Alexey Tsatevich (Katusha) und den Franzosen Nacer Bouhanni (FDJ.fr) auf die Plätze verwies. Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) belegte Rang acht.
Das Rennen gestaltete sich zuvor extrem aktiv. Siebzig Kilometer vor dem Ziel forcierte Omega Pharma-QuickStep das Tempo und für einige Kilometer sah es so aus, als solle dem Team das gleiche Kunststück gelingen wie am Wochenende bei Kuurne-Brüssel-Kuurne. Diesmal gelang es Julian Alaphilippe, Andy Fenn, Iljo Keisse, Peter Vakoc, Martin Velits und Guillaume Van Keirsbulck nicht, das Feld auf Disztanz zu halten. Gemeinsam mit ihren Fluchtgefährten wurden sie nach knapp zwanzig Kilometern wieder gestellt.
Diese Situation suchte mit Thomas De Gendt ein weiterer Fahrer des Teams Omega Pharma-QuickStep zu nutzen. Zusammen mit Alexis Gougeard (Ag2r-La Mondiale) konnte er einen Vorsprung von knapp 40 Sekunden herausfahren, bevor das Feld beide wieder aufrollte.
Zwanzig Kilometer vor dem Ziel enteilte dann eine zehnköpfige Spitzengruppe dem Feld, in der auch der Deutsche Julian Kern (Ag2R-La Mondiale) fuhr. Doch auch dieser Gruppe war kein Glück bescholten. Die letzte Attacke des Tages setzte schließlich Tsatevichs Teamkollege Vladimir Isaichev. Seine Flucht endete etwa 500 Meter vor dem Ziel.
Ergebnis
1. Maxime Vantomme (Roubaix Lille Metropole) 4:36:20
2. Alexey Tsatevich (Katusha) 0:00:00
3. Nacer Bouhanni (FDJ.fr) 0:00:00
4. Erwann Corbel (Bretagne-Seche Environnement) 0:00:00
5. Kristian Sbaragli (MTN-Qhubeka) 0:00:00