Radsport: Das JBC 4X Revelations ging bereits im letzten Jahr in die Geschichtsbücher des Fourcross-Sports ein. In diesem Jahr setzten die Veranstalter einen drauf und zeigten das komplette Potenzial des Sports. Tomas Slavik wiederholte dabei seinen Sieg aus dem Vorjahr und bleibt der unangefochtene König des JBC 4X Revelations Event.
Die 4X Pro Tour machte auch in diesem Jahr Halt im tschechischen Jablonec nad Nisou. Auf der wohl anspruchsvollsten Strecke, die der Fourcross-Sport je gesehen hat gingen knapp 50 Fahrer an den Start und kämpften um jeden einzelnen Zentimeter.
Dabei war oftmals die Strecke und nicht die restlichen Fahrer der größte Gegner. Die Strecke im JBC Bikepark sucht seinesgleichen und wartet mit riesigen zwölf Meter Sprüngen, einem engen Waldstück und großem Steinfeld auf. So hatten viele Fahrer bereits im Training große Probleme auf dem Rad zu bleiben.
Die Qualifikation sicherte sich Tomas Slavik unangefochten vor seinem Teamkollegen Felix Beckeman. Beide konnten bereits im vergangenen Jahr die Platze eins und zwei belegen udn sicherten sich somit die bestmögliche Ausgangsposition um ihren Erfolg zu wiederholen.
Aus deutscher Sicht ging mit Aiko Göhler, der derzeit schnellste Fahrer an den Start, und fuhr mit einem soliden neunten Platz in die Top10. Ingo Schegk verpasste die Qualifikation der besten 32 Fahrer nur knapp.
Unter besten Bedingungen starteten am Samstag Abend die Finalläufe der Top32. Mit mehr als 7000 Zuschauern war der Hang des Bikeparks gesäumt von Menschen, die für eine elektrisierende Atmosphäre sorgten. In spannenden Läufen setzten sich schlussendlich Tomas Slavik, Quentin Derbier, Hynek Strouha und Felix Beckeman durch und so schauten die Zuschauer gespannt auf das große Finale.
Tomas Slavik war, wie schon im Vorjahr unaufhaltbar. Zwar konnte der Franzose Derbier bis in die erste Kurve mithalten, doch musste er sich hier Slavik und Beckeman geschlagen geben, der sich innen vorbeischob. Slavik und Beckeman fuhren im Duett bis ins Ziel und wiederholten ihren Doppelsieg von 2013 für das RSP Team. Hynek Strouha setzte sich im Wlad gegen Derbier durch und komplettierte das Podium.
Aiko Göhler fuhr ein starkes Rennen und sicherte sich im kleinen Finale den siebten Rang.
Den gesamten Replay des Rennens gibt es HIER.