Nachdem wir euch vor einigen Tagen bereits einen Einblick in unser Abschneiden bei der Portugal-Rundfahrt gegeben haben, möchten wir nun den zweiten Teil nachschieben.
7. Etappe
Auf der 7. Etappe von Belmonte nach Torre standen 172,5 Kilometer mit zwei Bergen der höchsten und einem der zweiten Kategorie auf dem Programm. Das anspruchsvolle Profil war mit weit über 4000 Höhenmetern ganz klar einer Königsetappe würdig. Nach dem Ruhetag hofften alle Fahrer vom Team Stuttgart, dass sie diesen gut überstanden hatten, ohne den Motor dabei abzuwürgen.
Zunächst ging es über 50 wellige Kilometer. Nachdem sich eine Gruppe gefunden hatte, wurde das Tempo etwas gedrosselt und man konnte nochmals tief Luft zu holen, bevor es in den ersten HC-Berg ging. Der Berg wurde sehr schnell gefahren, wodurch das Feld sehr klein wurde und sich ein großes Grupetto bildete. Niko Holler konnte sich recht weit vorne behaupten. Kurz vor dem 28 Kilometer langen Schlussanstieg attackierte er aus seiner Gruppe, da er wusste, dass er sich im Gesamtklassement der U25-Fahrer so noch verbessern könnte. Dies gelang ihm auch und er schob sich vom siebten auf den fünften Platz.
8. Etappe
194 Kilometer waren auf der 8. Etappe zwischen Sabugal und Castelo Branco zu bewältigen. Nach der Freigabe des Rennens ging es direkt wieder heiß her. Da sich keine Gruppe lösen konnte, blieb das Tempo in der ersten Rennstunde sehr hoch. Als dann doch einige Fahrer den Absprung schafften, übernahm Caja Rural die Kontrolle im Feld. Die letzten Kilometer waren durch Windkanten geprägt, was das hügelige Terrain nicht leichter machte. Leider hatte Alexander Krieger mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, ansonsten wäre eine weiter Top5-Platzierung möglich gewesen.
9. Etappe
Auf dem 28,9 Kilometer langem Zeitfahren von Oleiros nach Serta ging es für Niko Holler darum, seinen 5. Platz im U25 Klassement zu halten. Das Höhenprofil versprach ein Zeitfahren, bei dem es hauptsächlich bergab ging, unterschätzen durfte man das Rennen dennoch nicht. Nikodemus Holler konnte seinen 5. Platz verteidigen. Pech hatte Georg Loef, der in der letzten Kurve stürzte, die Etappe aber beenden konnte.
10. Etappe
Mit der 10. Etappe von Burinbosa nach Lissabon ging die 76. Austragung der Volta Portugal zu Ende. 167,1 wellige Kilometer waren zu absolvieren in denen zunächst sehr gemütlich gestartet wurde und der Gesamtsieger Gustavo Veloso seinen Sieg mit seinen Teamkollegen feierte.
Nach etwa einer halben Stunde bildete sich eine Spitzengruppe, die von der Bankobic-Mannschaft wieder eingeholt wurde. Für ihr harte Arbeit wurden sie von ihrem Sprinter mit dem Tagessieg belohnt. Alexander Krieger ging es wieder besser, sodass er trotz eines Defektes auf einen sehr starken 6. Platz fahren konnte.
Vor allem Niko und Alexander konnten dabei die Erwartungen erfüllen. Auch die übrigen Fahrer schlugen sich achtbar, wenngleich da natürlich noch Luft nach oben ist – aber das wird schon.