Scott Tri Carbon: Grün ist die Hoffnung

Test: Scott hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur im Radbereich einen Namen gemacht, sondern auch in Sachen Bekleidung. Und dies in vielfältiger Hinsicht. Wir durften uns den Tri Carbon in den letzten Wochen einmal genauer ansehen.

Auf den ersten Blick hin wird klar, dass sich dieser Triathlon-Radschuh vor allem an Athleten wendet, die einerseits farbenfroh und andererseits auf Zeitersparnis aus sind. Der Scott Tri Carbon kommt in einem leuchtenden Grün und verfügt über zwei große Klettverschlüsse auf dem Spann. Der Rest des Schuhs ist so gearbeitet, dass er sich eng an den Fuß anschmiegt. Nassen Füßen wird dabei durch die große Öffnung am Spann sowie die Öffnungen in der Sohle genügend Raum zum Trocknen eingeräumt. Scott nennt dieses System Wrap Fit.

Die sogenannte Race Fit-Passform garantiert einen stabilen Halt im Schuh. Allerdings muss man hier anmerken, das die Zehenkappe eher weit gearbeitet ist und nicht jedem auf Anhieb taugen sollte.

Der Scott Tri Carbon verfügt über einige clevere Features. Neben der zungenfreien Konstruktion sind die Klettverschlüsse an die Bedürfnisse in der Wechselzone angepasst. Der obere Verschluss ist breit gearbeitet und erlaubt einen schnellen Ein- und Ausstieg. Der untere Verschluss lässt sich drehen und verstellen. Dadurch kann der Vorderfuss gut im Schuh positioniert werden. Den Einstieg in den Schuh erleichtert zudem die große Schlaufe an der Ferse.

Das Know-How, welches sich Scott in den letzten Jahren angeeignet hat, wird auch im Bereich der Carbonsohle ersichtlich. Diese verfügt über den Steifigkeits-Index 9 und charakterisiert sich durch ihre sogenannte Power Zone sowie den Axial Flex. Dadurch wird auch bei voller Belastung der Druck auf Knie und Fussgelenk reduziert.

Fazit

Der Scott Tri Carbon ist ein Triathlonschuh, der vor allem jene Athleten anspricht, die auf ein klassisches Design mit satter Farbe und durchdachten Features Wert legen. Er ist steif und passt sich mit dem Tragen immer besser an den Fuss an. Damit darf man dann auch gern auf schnellere Wechsel und bessere Zeiten auf dem Rad hoffen.