Radsport: Die 18. Etappe endete mit dem erwarteten Spektakel am Monte Castrove. Am Ende bewies der Italiener Fabio Aru (Astana) den längsten Atem und sicherte sich vor Chris Froome (Sky) den Tagessieg – seinen zweiten bei dieser Rundfahrt. Dritter wurde Alejandro Valverde (Movistar).
Die 157 zu fahrenden Kilometer versprachen erst im Finale heiß zu werden. Zweimal musste der Monte Castrove befahren werden. Dennoch machte sich der in der Bergwertung führende Luis Leon Sanchez (Caja Rural) zusammen mit Johan Le Bon (FDJ.fr) und Hugo Dupont (Ag2R-La Mondiale) relativ früh aus dem Staub. Sein Ziel, sich bei der ersten Überfahrung des Berges die Punkte zu sichern, gelang ihm. In der Abfahrt war es dann jedoch um die Ausreißer geschehen.
Überhaupt gönnte ihnen das Feld keinen allzu großen Vorsprung. Angeführt von Sky war es im Finale dann auch um jeden Angriff geschehen, bis Fabio Aru vier Kilometer vor dem Ziel das Heft in die Hand nahm. Dem Italiener konnte zunächst niemand folgen. Einzig Froome gelang es, knapp zwei Kilometer vor dem Ziel zu Aru aufzuschließen. Den Gesamtführenden Alberto Contador (Tinkoff-Saxo), Alejandro Valverde (Movistar) und Joaquin Rodriguez (Katusha) erwischte er damit auf dem falschen Fuss. Das Trio verlor am Ende 13 Sekunden.
Zwar musste sich Froome dem sprintstärkeren Aru im Kampf um den Tagessieg geschlagen geben, Rang zwei in der Gesamtwertung konnte er dennoch übernehmen. Neben dem zweiten Tagesrang half ihm dabei auch ein Zwischensprint- sowie der Finalbonus.
Das Rote Trikot trägt weiterhin Contador, der 1:19 Minuten Vorsprung auf Froome und 1:32 Minuten auf Valverde mit auf die letzten drei Etappen nimmt.