Am vergangenen Sonntag stand die dritte Auflage des Granfondo Campagnolo Roma an. Velomotion war vor Ort und hat sich neben dem Rennen selbst auch das durchaus umfangreiche Rahmenprogramm näher angeschaut.
Der Granfondo Campagnolo Roma ist mehr als ein schlichter Marathon. Es ist vielmehr ein drei Tage andauerndes Festival, das für jeden Radsport-Fan ein Besuch wert sein sollte. Zweirad-affine Menschen aus der ganzen Welt treffen sich für ein Wochenende in der ewigen Stadt, um sich auszutauschen, die Stimmung zu genießen und abschließend die traumhaft schöne Route des Marathons durch Mittelitalien zu genießen.
Das Herz der Veranstaltung ist das sogenannte „Village“. Dieses kleine Veranstaltungsgelände lag in diesem Jahr direkt am Fuße der Caracalla-Thermen und bot somit eine wirklich einzigartige Szenerie. Auf dem Gelände selbst fand eine Bike Expo statt, bei der neben Hauptsponsor Campagnolo auch noch andere kleine Hersteller ihre neuen Produkte präsentierten. Außerdem luden zahlreiche Essenstände dazu ein, die kulinarische Vielfalt Italiens zu genießen. Auf einer kleinen Bühne wurden den Besuchern unter anderem Podiumsdiskussionen zu unterschiedlichen Themen geboten.
Ebenso sorgten die Veranstalter des Granfondo dafür, dass es bereits vor dem großen Event am Sonntag Möglichkeiten für die Teilnehmer gab, sich einzustimmen. So waren täglich verschiedene Trainings organisiert, die an den Caracalla-Thermen starteten und es gab Tipps von Profis bezüglich Ernährung, Sitzposition und dergleichen.
Im Village konnten die über 3500 Teilnehmer auch ihr persönliches Racekit abholen. Dieses enthält neben der obligatorischen Startnummer auch das exklusive Granfondo Race Jersey, eine (leere) Trinkflasche und – ganz italienisch – eine (volle) Flasche Weißwein.
Das Rennen selbst führte die Teilnehmer vom Start am Kolloseum über die Pflastersteine der Altstadt Roms, vorbei an den Trasimenischen Seen, hinauf zum Castel Gandolfo und wieder zurück in die ewige Stadt. Einer unserer Redakteure fuhr die anspruchsvolle Strecke von 123km und knapp 2000hm – mehr dazu in Kürze auf Velomotion.