Markt: Bei unserem Besuch auf der diesjährigen f.re.e Freizeitmesse in München machten wir auch Halt am Stand von Centurion. Der schwäbische Fahrradbauer ist seit vielen Jahren eine fest etablierte Größe hierzulande und zeigt mit dem aktuellen Portfolio Innovationsgeist.
1996 – vor fast 20 Jahren kam das erste Centurion „No Pogo“ auf den Markt. Das Fully hat im Portfolio der Stuttgarter bis heute überlebt und wird nächstes Jahr seinen 20. Geburtstag feiern. Natürlich hat sich das eine oder andere inzwischen geändert – unter anderem auch die Hinterbauanlenkung. Der Eingelenker von einst ist inzwischen zum modernen Mehrgelenker geworden und auch sonst hat das Bike rein technisch nicht mehr viel mit dem Vorgänger von 1996 gemein – außer dem immer noch sehr breiten Einsatzgebiet des 150mm Fullys – von entspannter Tour bis abfahrtslastigem Trailgeballer soll das No Pogo überall bestehen.
Auch wenn das Centurion Gigadrive Disc nicht auf eine so lange Historie zurückblicken kann wie das eben vorgestellte No Pogo, macht es das Rad kein bisschen weniger Bemerkenswert. Das Gigadrive Disc ist eines jener modernen Rennräder, die sich mit Scheibenbremsen und erweiterter Reifenfreiheit etwas vom sehr engen Einsatzbereich früherer Rennräder verabschieden. Auch optisch ist das Rad ein Leckerbissen: Die komplett innenverlegten Leitungen und Züge (selbst an der Gabel) sorgen für eine aufgeräumte und schlichte Optik, während das geringe Gewicht und die durchweg gute Ausstattung für jede Menge Spaß auf der Straße sorgen sollten.
Wie beinahe jeder Aussteller auf der diesjährigen f.re.e setzt auch Centurion voll auf E-Bikes bzw. Pedelecs. Auffällig war am Stand jedoch, dass es neben den üblichen motorisierten Stadt- und Trekkingrädern hier auch eine große Auswahl an E-Mountainbikes gab. Ein absoluter Hingucker ist natürlich das erst in diesem Jahr eingeführte Numinis.E – ein E-Fully mit modernem VPP Hinterbau (Virtual Pivot Point – schwimmend gelagerter Dämpfer) und wuchtiger Optik. Wer es klassischer mag findet mit dem Backfire.E auch ein motorisiertes Hardtail im Portfolio. Beim Antrieb setzt man bei Centurion wenig überraschend auf den schwäbischen Nachbar Bosch. Bei den Topmodellen kommt bereits das neue NYON Display zum Einsatz.