Als Hannibal im Jahre 218 v. Chr. mit 50.000 Soldaten und seinen Elefanten zur ersten überlieferten Alpenüberquerung aufbrach und den Römer aufgrund dieser taktischen und logistischen Meisterleistung eine herbe Niederlage beibrachte, konnte keiner erahnen welche Geschichte diese Bergkette schreiben würde.
Im Jahr 2015 kennt das höchste Gebirge im Inneren Europas beinahe jedes Kind und doch hat es nichts an seiner Erhabenheit und Einzigartigkeit verloren.
Der Mythos der Naturgewalt, die Klar- und Reinheit dieser Landschaft wirkt wie ein großer Magnet auf alle die Freiheit, Abenteuer und Erfüllung suchen.
Soweit so gut. „Schön für die Bergsteiger und Mountainbiker, die können sich im steilen, unwegsamen Gelände austoben, mit meinem Rennrad bleibt mir nur die altbekannte Standardstrecke“, wird sich der ein oder andere denken.
Weit gefehlt! Das AusdauerNetzwerk aus München bietet speziell für Rennradfahrer Touren unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen, die in zwei bis fünf Tagen durch die Alpen an den Gardasee führen.
Gestartet wird dabei immer in München, mit dem Rad oder dem Bus der auch den Begleitservice auf der Strecke übernimmt. Übernachtung mit Frühstück in netten Hotels, erfahrene Guides, Verpflegung auf der Strecke und der Rücktransport sind im Leistungspaket.
„Die Herausforderung Transalp auf dem Rennrad ist für Hobbyfahrer wie Rennfahrer gleich spannend, das Tempo entscheidet! Der Berg sagt dir sehr schnell was für dich gut und passend ist. Viele nehmen unsere Touren zur Vorbereitung auf große Radmarathon Rennen wie den Ötztaler, den Supergiro Dolomiti oder den Alpenbrevet“, berichtet A|N Kopf und Ironman Mathias Flunger.
Vor einiger Zeit war das Team von AusdauerNetzwerk wieder unterwegs. Eine große Gruppe machte sich auf die Transalp Sterzing extended anzugreifen. Start ab München, von dort wurde sich bis zur ersten Kaffeepause am Kloster Benediktbeuern eingerollt, am Kochel- und Walchensee vorbei führte der herrliche Radtag nach Leutasch. Hier lädt der Kurbelhof mit seiner familiären und sehr herzlichen Atmosphäre immer wieder zum Entspannen und Wohlfühlen ein.
Ein wirklich großartiger, zweiter Tag erwartete uns mit der sehr herausfordernden Strecke über das Timmelsjoch und den Jaufenpass mit dem Tagesziel in Sterzing. Mit Kaiserwetter und toller Stimmung in Gruppe verfolgen die Kilo- und Höhenmeter fast wie von alleine, die Schneewände am Straßenrand des Timmelsjoch waren uns eine willkommene Erfrischung.
In Sterzing stießen weiter Fahrer zum A|N Peleton, sie hatten sich entschieden die kürzere Strecke, zwei Tagesetappen an den Gardasee mitzufahren.
Petrus meinte es sehr, sehr gut mit uns. So „erkletterten“ wir das Penser Joch, genossen traumhafte Ausblicke und landeten am frühen Nachmittag in unserer Unterkunft in Eppan. Der obligatorische Besuch der Pizzeria Meraner wurde wieder einmal zum Genuss!
Der vierte Tag und somit das große Finale der Tour verfolgte die Route über einen der schönsten Rennradpässe überhaupt, den Mendelpass, gefolgt vom Passo Andalo, vorbei am Molvenosee und über den Passo Ballino ging es unserem Ziel dem Lago di Garda entgegen.
Die Traumtage mit einer tollen Gruppendynamik werden immer in unseren Köpfen bleiben, wir freuen uns schon auf die Nächsten mit Euch!
Checkt die Termine und seid dabei!
TA Schweiz 24. bis 26. Juli 2015
Trans Dolomiten 31. Juli bis 2. August 2015
Trans Dolomiten extended 29. Juli bis 2. August 2015
Tour de France 22. bis 31. August