Markt: Beim schottischen Hersteller Endura laufen derzeit alle Abteilungen auf vollen Touren, damit die Kollektion für kommendes Jahr rechtzeitig bis zur Eurobike 2016 in den Startlöchern steht. Wir geben bereits vorab einen kurzen Überblick über die zahlreichen neuen Produkte für unterschiedlichste Einsatzgebiete.
Erst kürzlich sorgte Endura mit der Meldung für aufsehen, dass Danny MacAskill fortan mit Kleidung des Herstellers aus seiner Heimat fahren wird – Die Trial-Legende ist jedoch nur einer von vielen Athleten, die mit Endura zusammenarbeiten: Der ehemalige Stundenweltrekordhalter Alex Dowsett, das Endura Bergamont Factory Team oder auch der Freerider Chris Smith setzen auf Bekleidung aus Livingston, einer Kleinstadt in der Nähe von Glasgow. Hier zeigt sich auch die Philosophie von Endura: Das Unternehmen möchte die passende Bekleidung und Ausrüstung für Radfahrer aus allen Bereichen bieten, egal ob Straße, Mountainbike oder Stadtrad.
Rennrad
Insbesondere bei der Rennradbekleidung legt Endura großen Wert auf die Zusammenarbeit mit Profisportlern. Deren Feedback aus den härtesten Bedingungen – zum Beispiel die Zeitfahranzüge von Movistar – werden ausgewertet und mit in die Weiterentwicklung einbezogen. Neu für 2016 ist die FS260-Pro SL Kollektion – der eine oder andere mag die Trägerhose mit diesem Namen bereits kennen. Da diese so gut ankam und die Rückmeldungen derart positiv waren, entschied man sich dazu, eine komplette Bekleidungskollektion um die Hose zu entwickeln. In der Klimakammer der Uni Kent optimierte man Material, Schnitt und Design auf den Einsatz bei hohen Temperaturen.
Erwähnenswert ist darüberhinaus, dasss man bei Endura an einer Aerokollektion arbeitet, die die Speerspitze der Rennrad-kollektion bilden soll. Derzeit hält man sich in Schottland dazu noch bedeckt, doch rechtzeitig zur Eurobike soll es erste Informationen geben. Das gilt auch für die noch im Entwicklungsstadium befindliche Triathlonkollektion. Auch hier heißt es bei Endura, dass der Launch für die Eurobike Ende August geplant ist.
Mountainbike
Auch im Bereich abseits der befestigten Straßen wird es natürlich für die nächste Saison die eine oder andere Neuigkeit geben, wenngleich sich diese hauptsächlich auf optische Updates beschränken.
Sonstiges: Whisky, Rucksäcke und mehr
Seit 2012 gibt es von Endura die inzwischen auch über die schottischen Grenzen hinaus bekannten und beliebten Whisky-Trikots. Man arbeitete hier zusammen mit heimischen Whiskey-Distillen und entwickelte die markanten Designs. 2016 bekommt die Kollektion Zuwachs in Form des Glengoyne Whisky Trikots. Die Single-Malt-Brennerei liegt etwas nördlich von Glasgow, unweit des Endura Lifecycle Barns, einem Mountainbike-Zentrum für unterprivilegierte Kinder. Das Trikot ist hergestellt aus einem schnelltrocknenden Mischgewebe, sportlich geschnitten, bietet einen durchgehenden, verdeckten Frontreißverschluss und drei Rückentaschen.
Vom Whisky zurück auf den Trail: Ganz neu ist der MT500 Enduro Rucksack mit einem einhändig bedienbaren Hakenverschluss, speziellen Verstaumöglichkeiten für Protektoren und einem wasserdichten Boden. Der 15 Liter fassende MT500 hat auch einen Rückenprotektor mit an Bord. Etwas weniger gravity-lastig geht es beim Singletrack-Rucksack zu. Der kleine, 10 Liter fassende Trailrucksack bietet übrigens wie auch der MT500 ein abnehmbares Werkzeugfach und ein Helmtragesystem.
Doch nicht nur für Rennradler und Mountainbiker gibt es Neues von Endura – auch im Bereich Stadt und Urban wird es neue Produkte geben. Die vor allem auf der Insel sehr beliebte Leuchtkollektion erhält mit der Lumijak Jacke und der Lumigilet Weste Zuwachs. Die durch die Neonfarbe und zusätzliche reflektierenden Elemente auch bei widrigen Witterungsbedingungen gut sichtbaren Bekleidungsstücke sind sehr leicht, extrem klein packbar und somit der optimale Begleiter für die Großstädte dieser Welt. Das gilt auch für die neue Urban Cargo Short, die den schmalen Grat zwischen Casual-Bekleidung und Radbekleidung erfolgreich zu meistern scheint: Das Material ist leicht und robust, optisch aber dennoch edel. Clickfast-Kompatibilität und der nahtlose Sitzbereich unterstreichen die Ausrichtung auf den Einsatz auf dem Rad.