Markt: E-Bikes, Pedelecs, Pedal Assist Bikes – egal wie sie auch heißen mögen, doch waren Fahrräder mit Motorunterstützung vor einigen Jahren noch das große Diskussionsthema in der Branche. Inzwischen konnten sich E-Bikes als eigene Fahrradsparte emanzipieren, was nicht nur Verkaufszahlen, sondern auch das immer größer werdende Angebot der Hersteller beweist. Der österreichische Hersteller KTM wird auch 2016 eine riesige Bandbreite an Fahrrädern mit E-Antrieb im Angebot haben. Wir bieten einen kurzen Überblick.
Auswahl satt – MTB, Citybike, Tourer, Bosch, Shimano, Panasonic
Das E-Bike-Portfolio des Herstellers aus dem oberösterreichischen Örtchen Mattighofen präsentiert sich auch im kommenden Jahr äußerst vielfältig. Nicht nur bezüglich der Fahrradgattungen – Mountainbike, Straßenrad oder Trekkingbike – sondern auch bei den Antrieben hat der KTM-Käufer die Qual der Wahl. Ob der bewährte Bosch Motor, ob die vor zwei Jahren vorgestellte Shimano-Lösung Steps oder der noch immer sehr beliebte Panasonic Mittelmotor: Je nach Einsatzbereich und individuellen Anforderungen macht der eine oder andere Antrieb Sinn.
Räder mit Bosch-Antrieb
E-Bikes mit Bosch Antrieb dominieren hierzulande noch immer den Markt, oft auch zu Recht. Auch bei KTM haben Anhänger des schwäbischen Herstellers die größte Auswahl – vom Mountainbike über Crosser bis hin zu Citybikes sind beinahe alle Fahrradkategorien vertreten. Bei den sportlich orientierten Modellen kommt der neue Performance CX Antrieb zum Einsatz, die Active Line findet sich vor allem im günstigeren Segment.
Zu den Highlights zählt sicherlich mitunter das neue Macina Kapoho 27,5+. 3″ Breite Reifen in Kombination mit dem spritzigen und kräftigen Performance CX Antrieb versprechen eine ganze Menge Spaß auf fast jeder Art von Trail. Die Preise für das Macina Kapoho 27,5+ starten bei 4.299€.
Beachtlich ist generell die Vielfalt bei den Ausstattungsvarianten im KTM-Portfolio: So ist der Trekkingrahmen mit Bosch Performance Antrieb sowohl mit einer herkömmlichen Kettenschaltung wie Shimanos XT, mit einer Nexus Nabenschaltung oder auch mit der stufenlosen Schaltung von NuVinci erhältlich.
Räder mit Shimano STEPS Antrieb
Räder mit dem Shimano Antrieb tragen bei KTM den Namen Ventura. Drei Modelle stehen im kommenden Jahr zur Auswahl: Das Ventura Cross 9, das Ventura Eight Di2 und das Ventura Vienna 8 Di2. Während ersteres mit einem Antriebsmix von Altus und Alivio eher günstig ausgestattet daherkommt, sind das Ventura Eight und das Vienna wie der Modellname bereits verrät jeweils mit der Nexus Di2 ausgestattet, die perfekt mit dem STEPS Antrieb harmoniert und vollautomatisch je nach Anforderung die richtige Übersetzung wählt.
Das Vienna ist ohnehin ein echter Hingucker. Der Doppelrohrrahmen und die in Pastelltönen gehaltenen Decals versprühen einen seichten Retro-Charme, während die Ausstattung mit der angesprochenen Nexus Di2 und der hydraulischen Felgenbremse HS11 aus dem Hause Magura auf dem aktuellsten Stand der Technik ist. Das Ventura Vienna schlägt mit 2.499€ zu Buche.
Räder mit Panasonic Antrieb
Die Modelle mit Motoren aus dem Hause Panasonic heißen bei KTM Amparo – mit Mittelmotor – und E Street bzw. E Race – mit Nabenmotor. Der eher sanfte, aber dennoch kraftvolle Panasonic-Antrieb mit Mittelmotor eignet sich perfekt für den Einsatz in der Stadt – so ist es nicht sonderlich verwunderlich, dass das Amparo ein reinrassiges Stadtrad ist, ausschließlich mit Tiefeinseiger-Rahmen, also eher einer Zielgruppe über 60 Jahren. Schön ist, dass KTM beim Amparo auch zwei XL-Modelle für schwerere Personen anbietet (Zulässige Gesamtbelastung 150kg).
Die beiden Modelle mit Nabenmotor richten sich eher an ein preisbewusstes, sportliches Zielpublikum. Das E Race P 27,5 ist ein Hardtail MTB, das E Street P richtet sich mit Schutzblechen und fest installierter Beleuchtung eher an sportive Straßenhelden oder Leute, die sich gerne auch mehrere Stunden über die Radwege der Republik bewegen. Die Preise liegen bei bei 2.699€ (E Street P) bzw. bei 2.799€ (E Race P).